Rarität oder Schädling?
Wie viele Saatkrähen-Brutpaare vertragen Straubing und sein Umland?
9. August 2024, 15:24 Uhr
Werner Nagel
Klagen über Saatkrähen nehmen zu, seit sich ihre Bestände erholt haben. Die Stadt Straubing und der Landkreis Straubing-Bogen wurden deshalb in ein Pilotprojekt aufgenommen, dass die Grundlagen für eine Entnahme der Vögel zur Verhinderung von landwirtschaftlichen Schäden erarbeiten soll.
Noch vor gar nicht so langer Zeit war man in Straubing stolz auf eine Besonderheit: Hier siedelt die einzige Saatkrähen-Kolonie Niederbayerns, eine Krähenart, die vom Aussterben bedroht war und deshalb seit 1977 nicht mehr bejagt werden darf. Jetzt ist von Überpopulation die Rede, Landwirte und Gartenbaubetriebe berichten von immensen, existenzbedrohenden Schäden, in Parkanlagen und im Tiergarten werden Lärm und unappetitliche Hinterlassenschaften beklagt.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat
