Bundespolizei

35-Jähriger wegen Schleusung von zwölf Migranten in Wegscheid in U-Haft


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Am Montag entdeckte die Bundespolizei in Wegscheid zwölf Migranten, darunter zwei kleine Kinder, die ohne Ausweisdokumente in einem Waldgebiet aufgegriffen wurden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Bundespolizei Passau hat am Montag, 21. Oktober, gemeinsam mit der Landespolizei eine Einschleusung von zwölf Migranten feststellen können. Wie es in der Pressemitteilung heißt, sitzt der 35-jährige Schleuser mittlerweile in Untersuchungshaft. 

Ein Zeuge habe gegen 20.30 Uhr in Wegscheid beobachten können, wie mehrere Menschen aus einem Fahrzeug stiegen und in das angrenzende Waldstück liefen. Daraufhin haben Bundespolizisten das Waldgebiet abgesucht und dort zwölf Menschen aus Syrien ohne erforderliche Ausweisdokumente für die Einreise nach Deutschland feststellen können - darunter zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren.

Zur selben Zeit haben Beamte der Polizeiinspektion Hauzenberg das von Zeugen beobachtete Auto auf der B388 Höhe Rannasee kontrolliert. Der 35-jährige moldauische Fahrer habe sich mit einem Reisepass ausweisen können. Gegen ihn habe der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau ein Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Nach der Richtervorführung am zuständigen Amtsgericht haben ihn die Bundespolizisten in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

Die strafmündigen Geschleusten erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen, heißt es. Acht Migranten wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, vier an das zuständige Jugendamt übergeben.