Wieder ist ein Konvoi der Moosburger Hilfsorganisation Navis ins ukrainische Lwiw (Lemberg) gestartet. Die sechs Fahrer hatten sich am Freitag mit drei voll beladenen Sprintern vom Moosburger Navis-Lager auf den Weg gemacht. Voll beladen waren die Fahrzeuge im wahrsten Sinne des Wortes mit Medikamenten, medizinischen Geräten inklusive einem Defibrillator und chirurgischen Bestecken, Verbandskästen, drei Waschmaschinen, einem Warmwasserboiler, 500 Kilogramm Nudeln, einer halben Tonne Speisesalz und Zucker, zwei Tonnen Babynahrung und vielem mehr.

"Wir werden die Hilfsgüter in Lwiw an eine einheimische Hilfsorganisation übergeben. Sie wird die Güter weiterverteilen an Waisenhäuser, Mädchenwohnheime und an ein Kinderkrankenhaus, alles im nördlichen Bereich von Kiew gelegen", berichtet Christian Pickal, einer der Fahrer. Die zusammengestellten Güter beruhen auf Listen der bedürftigen Einrichtungen. Navis liefert somit genau das, was vor Ort dringend gebraucht wird. Dr. Thomas Geiner verabschiedete die Fahrer Anton Selmayer, Christian Pickal, Gerhard Elfinger, Reinhard Hofmann sowie Hildegard und Hans Kerschbaumer.