520-Euro-Arbeit
Minijobs im Landkreis Freising meist in Frauenhand
7. März 2023, 19:51 Uhr aktualisiert am 7. März 2023, 19:51 Uhr
![Frauen verdienen bei vergleichbarer Qualifikation und Arbeit im Bundes- und Bayern-Durchschnitt sieben Prozent pro Stunde weniger als Männer.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/3/3/5/9/5/tok_46e856dc8f9d93c3ff473faf966bc102/w800_h450_x706_y397_72790600-1d90-4432-916f-3f3e34df5137_1-13bf33c444e6a08b.jpg)
NGG
Frauen verdienen bei vergleichbarer Qualifikation und Arbeit im Bundes- und Bayern-Durchschnitt sieben Prozent pro Stunde weniger als Männer.
Die 520-Euro-Arbeit ist "weiblich": Von den rund 17.130 Mini-Jobs im Landkreis Freising sind 58 Prozent in Frauenhand. Im Hotel- und Gaststättengewerbe liegt der Anteil sogar bei 63 Prozent. Auch bei der Teilzeitarbeit liegen die Frauen vorne: Die rund 26.090 Teilzeitstellen im Kreis Freising werden zu 75 Prozent von Frauen besetzt. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die NGG Rosenheim-Oberbayern beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. Ein Großteil der Vollzeitstellen würden in vielen Branchen nicht von Frauen besetzt. Manuel Halbmeier, Geschäftsführer der NGG-Region Rosenheim-Oberbayern, spricht von einer "Lohn- und Rentenfalle": "Teilzeitarbeit bedeutet immer ein schmaleres Portemonnaie - und auch eine kleinere Rente. Und Mini-Jobs bedeuten Mini-Renten."
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