520-Euro-Arbeit

Minijobs im Landkreis Freising meist in Frauenhand


Frauen verdienen bei vergleichbarer Qualifikation und Arbeit im Bundes- und Bayern-Durchschnitt sieben Prozent pro Stunde weniger als Männer.

Frauen verdienen bei vergleichbarer Qualifikation und Arbeit im Bundes- und Bayern-Durchschnitt sieben Prozent pro Stunde weniger als Männer.

Von Redaktion Moosburg

Die 520-Euro-Arbeit ist "weiblich": Von den rund 17.130 Mini-Jobs im Landkreis Freising sind 58 Prozent in Frauenhand. Im Hotel- und Gaststättengewerbe liegt der Anteil sogar bei 63 Prozent. Auch bei der Teilzeitarbeit liegen die Frauen vorne: Die rund 26.090 Teilzeitstellen im Kreis Freising werden zu 75 Prozent von Frauen besetzt. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die NGG Rosenheim-Oberbayern beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. Ein Großteil der Vollzeitstellen würden in vielen Branchen nicht von Frauen besetzt. Manuel Halbmeier, Geschäftsführer der NGG-Region Rosenheim-Oberbayern, spricht von einer "Lohn- und Rentenfalle": "Teilzeitarbeit bedeutet immer ein schmaleres Portemonnaie - und auch eine kleinere Rente. Und Mini-Jobs bedeuten Mini-Renten."

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