Der Marketing Genossenschaft ist bewusst, wie wichtig ein verkaufsoffener Sonntag für viele Moosburger Geschäfte ist. Deshalb haben sich Geschäftsstellenleiter Uli Metzmeier und seine Kollegin Ann-Kathrin Maier intensiv bemüht, gemeinsam mit der Stadtverwaltung eine gute Lösung beim Landratsamt zu erreichen. Zwei Vorschläge wurden eingereicht: entweder den Herbstmarkt in bisherigem Umfang, aber mit Teilnehmerbeschränkung, Security und Absperrungen (was die teurere, aufwendigere und unattraktivere Variante wäre) oder ausnahmsweise ein sehr viel kleinerer Markt mit nur wenigen Gastronomie- und Verkaufsbuden. Die Antwort des Landratsamts besagt aktuell: Die Stadt dürfte zwar einen kleinen Markt veranstalten, dieser dürfte aber keinen "Volksfest-Charakter" haben, kein "Besucher-Magnet" sein, es dürfte keinerlei Unterhaltungsprogramm geben und vor allem: Eine Öffnung der Geschäfte am Sonntag wäre nicht erlaubt. Damit wäre der eigentliche Zweck des Markts ad absurdum geführt. Eine Alternative wäre vielleicht, an einem Samstag im Oktober (zum Beispiel nahe an Allerheiligen) einen "langen Samstag" durchzuführen. Die Geschäfte in der Innenstadt würden dann bis 17 Uhr geöffnet sein. Dies ist erst einmal nur eine Idee - ob sie bei den aktuellen Bestimmungen überhaupt umsetzbar wäre, wird derzeit noch vom Rathaus geprüft. Die Genossenschaft hofft nun auf zahlreiche Rückmeldungen der Mitglieder, wie sie zu dieser Idee stehen.