Ernüchternde Bilanz

Im Impfzentrum Freising ist Novavax kaum gefragt


Während sich am ersten Tag einige Dutzend Bürger den neuen Impfstoff Novavax spritzen ließen, hat das Interesse längst abgenommen.

Während sich am ersten Tag einige Dutzend Bürger den neuen Impfstoff Novavax spritzen ließen, hat das Interesse längst abgenommen.

Seit zwei Wochen wird im Freisinger Impfzentrum - neben Moderna, BioNTech und Johnson & Johnson - nun auch der proteinbasierte Covid-19-Impfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax gespritzt. Der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek war damals extra zum Novavax-Impfstart in die Domstadt gekommen und hatte große Hoffnungen ins neue Impfpräparat mitgebracht. So sehr man auf frischen Wind beim Impfen gegen Covid-19 gesetzt hatte, genauso ernüchternd fällt die Bilanz der ersten zwei Wochen mit Novavax aus.

Schon für die allerersten drei Tage waren nur rund 100 Anmeldungen beim Impfzentrum angenommen worden - insgesamt wohlgemerkt. Das ohnehin äußerst mäßige Interesse am Impfstoff mit den sogenannten Spike-Proteinen hat seit dem Startschuss rapide nachgelassen. Künftig wird im Freisinger Impfzentrum nurmehr einmal pro Woche Novavax verimpft.

Die Terminbuchungen bewegen sich laut Landratsamt Freising "jeweils im einstelligen Bereich". Die Hoffnung auf Novavax in der Impfdebatte dürfte daher wohl eher mit "Novanix" bezeichnet werden und bringt bis jetzt keinen wirklich neuen, entscheidenden Schwung in die Impfstatistik.