Pfusch am Bau

Es wird kein mängelfreies neues Hallenbad in Moosburg geben

Derzeit wird eine Firma für die Sanierung des verkorksten Estrichs im Hallenbad gesucht. Das dürfte für die Stadt nicht leicht werden, denn für diesen Bereich gibt es nicht viele Firmen.


Um die Konsistenz des Estrichs zu prüfen, wurde an vielen verdächtigen Stellen der Boden aufgestemmt.

Um die Konsistenz des Estrichs zu prüfen, wurde an vielen verdächtigen Stellen der Boden aufgestemmt.

Bereits im Eingangsbereich des neuen Hallenbades beginnt die neonpinke Spur der Gutachter. Über alle Räume ziehen sich die Sprühmarkierungen auf dem Estrichboden und verweisen auf die Stellen, an denen die im Jahr 2022 aufgetragene Estrichmasse gerissen, nicht dicht genug oder mit Hohlräumen durchsetzt ist. "In einem annähernd 1000-seitigen Gutachten durch das Sachverständigenbüro Dr. Wiegrink kam man zu dem Schluss, dass eine Sanierung sinnvoller ist, als ein kompletter Neubau des Bodens", erklärt Adalbert Schwenzl, Leiter des kommunalen Hochbaus der Stadt Moosburg. Vor allem die vielen Einbauteile, wie Abflussrinnen und Gullys, die vom Estrich umschlossen sind, haben zu dieser Beurteilung geführt, erklärt er.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat