PI Freising
22-Jähriger fährt nach Schaltfehler gegen Bordstein
13. September 2021, 10:32 Uhr aktualisiert am 13. September 2021, 11:28 Uhr
Ein 22-jähriger Audi-Fahrer ist am Sonntag gegen 22.15 Uhr auf der Freisinger Straße kommend von Freising Richtung Haindlfing mit rund 45 km/h in die Linkskurve am Haindlfinger Berg gefahren und hat versehentlich in den ersten Gang gewechselt.
Dadurch blockierten die Vorderräder des Audi 80 und er prallte mit dem rechten vorderen Reifen gegen den rechten Bordstein. Anschließend kam das Auto nach einer Vollbremsung am linken Fahrbahnrand zum Stehen. Am Audi platzte durch den Aufprall der Reifen. Die Felge wurde leicht verformt.
Der Fahrer blieb unverletzt. Die 15-jährige Beifahrerin wurde am rechten Knie leicht verletzt und von Einsatzkräften mit dem Rettungswagen in das Klinikum Freising gebracht. Das Auto musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von rund 500 Euro.
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Freising: Radfahrerin übersieht Auto und stürzt
Eine 40-jährige Radfahrerin wollte am Sonntag gegen 13 Uhr vom Roider-Jackl-Weg in Freising in die Ismaninger Straße abbiegen. Dabei übersah sie einen vorfahrtsberechtigten, 50-jährigen VW Touran-Fahrer, welcher die Ismaninger Straße stadtauswärts fuhr. Der Autofahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und die Radfahrerin kam zu Sturz.
Sie verletzte sich leicht und wollte sich nach Untersuchung durch die Rettungswagenbesatzung selbstständig zum Arzt begeben. Der Gesamtschaden beträgt knapp 1.000 Euro.
Freising: Unbekannter klaut Fahrrad
Aus dem Innenhof eines Mehrfamilienhauses in der Wippenhauser Staße 34 in Freising hat ein bisher Unbekannter in der Nacht von Freitag auf Samstag ein blaues Damenrad der Marke Calvaro im Wert von rund 500 Euro entwendet.
Hinweise an die Polizei Freising unter der Telefonnummer 08161/53 05-0.
Freising: Polizei bittet Verkehrsteilnehmer Aufmerksamkeit und gibt Verhaltenstipps zum Schulbeginn
Am Dienstag, 14. September, beginnt wieder die Schule. Die Schulanfänger, als "schwächstes Glied" im Straßenverkehr, sind dabei besonders gefährdet und können auftretende Gefahren nur schlecht einschätzen. Hier sind die anderen Verkehrsteilnehmer gefordert, mit entsprechend erhöhter Aufmerksamkeit und vorausschauend zu fahren.
Eltern haben mehrere Möglichkeiten für einen sicheren Schulweg ihrer Kinder zu sorgen:
- Der Schulweg sollte mit den Kindern wiederholt abgegangen werden und dabei auf Besonderheiten und gefährliche Situationen aufmerksam gemacht, sowie situationsangepasstes Verhalten trainiert werden.
- Man sollte den sichersten, nicht den zwangsläufig kürzesten Weg zur Schule nutzen. Querungshilfen, wie Fußgängerampeln, Zebrastreifen und Fahrbahnteiler können dabei eine Hilfe sein.
- Aufzeigen der wichtigsten Regeln für Fußgänger, wobei es zu bedenken gilt, dass der Aufmerksamkeit eines Kindes Grenzen gesetzt sind.
- Vor dem Betreten der Fahrbahn muss sich das Kind vergewissern, ob sich von beiden Seiten kein Fahrzeug nähert. Danach soll die Fahrbahn zügig und auf dem kürzesten Weg überquert werden.
- Nicht hinter abgestellten Fahrzeugen oder anderen die Sicht einschränkenden Hindernissen auf die Fahrbahn treten.
- Das Kind beim Schulweg beobachten. Hält es die gegebenen Verhaltensregeln auch dann ein, wenn niemand dabei ist?
- Besonders bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit ist auffällige, farbige Kleidung von besonders wichtig.
- Schulanfänger sollten grundsätzlich nicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Den Erfordernissen des Straßenverkehrs ist ein sechsjähriges Kind noch nicht gewachsen.
- Auch die Fahrt mit dem Schulbus sollte im Vorfeld geübt und abgesprochen werden.
- Bushaltestellen sind kein Spielplatz
- Niemals vor oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen, sondern immer warten, bis der Bus abgefahren ist und die Fahrbahn voll einzusehen ist.
Alle Verkehrsteilnehmer sind aufgefordert:
- stets Vorbild im Straßenverkehr zu sein, da falsche Verhaltensweisen von den Kindern schnell aufgenommen werden
- immer vorausschauend zu fahren und bremsbereit zu sein
- erhöht wachsam zu sein. Auch wenn Kinder ein Fahrzeug optisch wahrgenommen haben, könnten sie dennoch plötzlich loslaufen. Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht richtig einschätzen und haben zudem keine Vorstellung vom benötigten Anhalteweg eines Fahrzeuges
Verstärkte Kontrollen zum Schulbeginn:
Die Polizei Freising, Neufahrn und Moosburg werden zum Schulbeginn wieder verstärkt Überwachungsmaßnahmen, insbesondere an neuralgischen Punkten im Umfeld um Schulen und an den von Schülern stark frequentierten Schulwegen, durchführen. Hier werden vor allem Geschwindigkeitsmessungen und Kontrollen auf Gurtanlegepflicht, Kindersicherung im Fahrzeug, das Tragen von Schutzhelmen auf Motorrädern und das Verhalten an Bushaltestellen durchgeführt.