Öffnungsschritte

Landkreis Kelheim bewirbt sich als Modellregion


Der Landkreis Kelheim will im Rahmen eines Modellprojektes vorsichtige Öffnungsschritte mit Testmaßnahmen testen (Symbolbild).

Der Landkreis Kelheim will im Rahmen eines Modellprojektes vorsichtige Öffnungsschritte mit Testmaßnahmen testen (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Der Landkreis Kelheim bewirbt sich als Modellprojekt für weitere Öffnungen einzelner Bereiche des öffentlichen Lebens. Das teilte das Landratsamt am Freitag mit.

Landrat Martin Neumeyer hat Staatsminister Klaus Holetschek am Donnerstag daher schriftlich gebeten, den Landkreis Kelheim als Modellregion zu berücksichtigen. Der ländlich geprägte Landkreis Kelheim zeichne sich seiner Meinung nach durch eine dezentrale Struktur mit mehreren Stadtzentren aus. Diese Voraussetzung ermögliche eine gute Umsetzbarkeit von Schutz- und Hygienemaßnahmen, da eine hochwertige Steuerung und Verteilung der Kontakte möglich sei, so Neumeyer.

Im Rahmen eines Modellprojekts werden bis zu drei Theater-, Konzert- oder Opernhäuser in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 100 ausgewählt, um unter strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen die Wirksamkeit insbesondere von umfassenden Testkonzepten zu untersuchen.

Darüber hinaus können nach den Osterferien im Rahmen von Modellprojekten drei Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept für die Dauer von 14 Tagen einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung insbesondere eines konsequenten Testregimes zu untersuchen. Dies hat die Bayerische Staatsregierung in ihrer Kabinettssitzung vom 23. März beschlossen.