Abermals ging am Montag eine Scheune in der Nähe von Gerzen in Flammen auf. Diesmal in Engkofen bei Aham. Dort brach gegen 19 Uhr ein Feuer aus. Erneut bestand keine Gefahr für Personen. Betroffen waren lediglich die Scheune und darin untergebrachte Maschinen. In dem Schuppen befanden sich außerdem rund 600 Strohballen, Holz und mehrere Tonnen Hackschnitzel.

Ob und inwieweit es sich wieder um eine Tat des Pyromanen handeln könnte, der seit Wochen sein Unwesen im Raum Gerzen treibt, ist derzeit noch nicht klar.

Aber: "Es war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut Brandstiftung", so Hermann Vogelgsang, Leiter der Polizei Vilsbiburg, auf idowa-Nachfrage. Stutzig mache ihn nur, dass es exakt am selben Ort bereits 2003 schon einmal eine Brandstiftung gegeben habe. "Das passt bis jetzt eigentlich nicht ins Raster unseres Feuerteufels", so Vogelgsang weiter.

Sicher ist auch, dass der Schaden an der etwa 20 x 30 Meter großen Scheune diesmal ungleich höher ausfällt. Vogelgsang: "Da in der Scheune Landwirtschaftsmaschinen untergestellt waren, und die Scheune völlig abgebrannt ist, bewegen wir uns hier sicherlich im Rahmen von ungefähr 110.000 Euro", lautet die erste Einschätzung des Polizeichefs.

Es wäre bereits das sechste gelegte Feuer im Raum Gerzen, das auf das Konto des Feuerteufels gehen würde. Die Kripo Landshut hat die Ermittlungen aufgenommen.