Landshut ist unter den zwölf Nominierten für den Bayerischen Stadtmarketingpreis 2022. Das teilte das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit. Die Stadt wurde dabei für das Konzept Adventsstadt Landshut nominiert.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger lüftete am Montag das Geheimnis: "Alle Nominierten in den vier Kategorien haben nun die Chance auf den begehrten Preis", sagt Aiwanger. "Viele Städte und Gemeinden waren in den letzten Wochen aufgeregt. Auch die Bewohner fieberten mit und drückten den kreativen City- und Stadtmarketingideen aus ihrer Region fest die Daumen. Die Konkurrenz um die Nominierungen war stark. Mein großer Dank und Respekt gilt auch den nicht nominierten Teilnehmern. Am Ende gaben der Innovationscharakter, das Kosten-Nutzen-Verhältnis und die Vorbildfunktion auf dem Feld des Stadtmarketings den Ausschlag."

Preisverleihung am 24. Oktober

Um den 11. Bayerischen Stadtmarketingpreis bewarben sich 44 Städte aller Größenklasse mit ihren Ideen und Konzepten. Eine Fachjury nominierte nun zwölf Projekte für das Finale dieses kommunalen Wettbewerbs. Dabei reichen die Projekte von Willis-Schnecken-Weg - ein drei Kilometer langer Familienspaß (Sommerhausen) - über einen Stadtladen (Donauwörth) mit Produkten regionaler Landwirte bis hin zu einem Stadtlabor (Amberg) - ein Raum, der für Pop-Up-Stores oder als Coworking-Platz geeignet ist.

Am 24. Oktober werden die Gewinner bei einer feierlichen Preisverleihung im Bayerischen Wirtschaftsministerium bekannt gegeben. 2022 winkt erstmalig ein Preisgeld für die Gewinner. 2005 wurde der Stadtmarketingpreis Bayern zum ersten Mal vergeben, der von Anfang an vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert und unterstützt wurde.

Würdigung von Innovationen

Mit dieser Ehrung sollen Innovationen und Engagement im Bereich City- und Stadtmarketing in den bayerischen Kommunen gewürdigt und zur Nachahmung empfohlen werden. Die Nominierten werden in vier Kategorien - entsprechend der Einwohnerzahl - unterteilt: Kategorie 1 (bis 12.000 Einwohner); Kategorie 2 (von 12. bis 20.000 Einwohner); Kategorie 3 (20. Bis 70.000 Einwohner); Kategorie 4 (ab 70.000 Einwohner).