Einer restlos unbeschwerten Wiederaufnahme der Volksfeste stehen derzeit nicht nur Inzidenzen auf Rekordhöhe im Wege, auch der Ukraine-Krieg beeinflusst die Planung von Vergnügungsveranstaltungen. Die betrifft auch die Landshuter Frühjahrsdult, die nach zwei Jahren Zwangspause vom 29. April bis zum 8. Mai stattfinden soll. Am Freitag ist der Landshuter Stadtrat der Empfehlung der Verwaltung gefolgt, vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine aus Pietätsgründen auf die beiden Feuerwerke sowie den feierlichen Dulteinzug ersatzlos zu verzichten. Der Bieranstich soll stattdessen unter Einladung aller üblichen Einzugsteilnehmer im größten Bierzelt stattfinden. Der Durchführung aller übrigen Programmpunkte wie Dultgottesdienst oder Familientag stehen nach Einschätzung der Verwaltung weder die Infektionsschutzauflagen, noch die gebotene Pietät in Hinblick auf den Ukraine-Krieg im Weg. Zum Infektionsschutz der vulnerablen Gruppe der Senioren wird der Seniorennachmittag gestrichen, stattdessen gibt es Wertmarken mit freier Einlösemöglichkeit. Der Umfang der Schutzmaßnahmen soll dem Infektionsgeschehen angepasst werden.