Wenn es um die aktuellen Gastronomie-Planungen geht, ist Bemerkenswertes zu verkünden: So wird der Rieblwirt in der Freyung nach vier Jahren Leerstand im April wiedereröffnet. Die neuen Wirtsleute werden den Rieblwirt, so Wittmann-Chef Josef Kell, als "klassisches Wirtshaus betreiben, als Treffpunkt für jedermann, wie er schon zu meiner Schulzeit einer war".

Bereits am 1. Dezember hat das italienische Restaurant Nonna Ro' im Kastanienhof in der Schützenstraße eröffnet. Neben Steinofen-Pizza steht dort auch hausgemachte Pasta auf der Karte. Ebenfalls italienisch wird auch weiterhin im ehemaligen Heißbräu in der Ländgasse gekocht werden. Unter neuer Führung und mit neuem italienischen Chefkoch wird das Lokal ab 1. März allerdings nicht mehr "Via Vai", sondern schlicht "Buono" heißen. Speisegastronomie soll es auch im "Zollhaus" wieder geben. Zunächst müsse jedoch umfassend saniert werden. "Die letzte Renovierung fand 1986 statt", sagt Kell. "Das ist alles nicht mehr neuester Stand."

"Wir sind stolz auf unsere Gasthäuser und wollen sie wieder zu altem Glanz führen", sagt Kell, für den die Gastronomie nach wie vor eine glänzende Möglichkeit ist, die Produkte der Brauerei zu präsentieren. Das Investitionsvolumen für die vier Gaststätten beläuft sich auf knapp eine Million Euro. Wie es mit dem prominentesten Lokal der Brauerei, dem zum 1. Januar geschlossenen Restaurant Bernlochner, weitergeht, konnte Josef Kell nicht sagen.