Reststoffdeponie

Was hinter der geplanten Erweiterung in Spitzlberg steckt

Die Abfallwirtschaft des Landkreises Landshut muss an den Müll der Zukunft denken - und den besonders gut gesicherten Deponieabschnitt schonen. Im kommenden Jahr soll deshalb der Bau einer Erweiterung beginnnen.


Am Bauabschnitt 2 liegen etwa Säcke mit künstlichen Fasern. Diese werden später verdichtet und in den Hang verbaut - bis dieser irgendwann die Höhe des angrenzenden Bauabschnitts 1 erreicht. Der Müll der 1980er-Jahre verbirgt sich dort unter einer grünen Wiese mit Photovoltaikanlage.

Am Bauabschnitt 2 liegen etwa Säcke mit künstlichen Fasern. Diese werden später verdichtet und in den Hang verbaut - bis dieser irgendwann die Höhe des angrenzenden Bauabschnitts 1 erreicht. Der Müll der 1980er-Jahre verbirgt sich dort unter einer grünen Wiese mit Photovoltaikanlage.

Der Bauabschnitt 2 am Spitzlberg bei Ergolding wächst an. Etwa 127.000 Kubikmeter Müll ist dort seit der Inbetriebnahme im Jahr 2015 aufgeschichtet worden. Die Gesamtkapazität liegt bei 480.000 Kubikmeter. Die Abfälle, die selbst nach mehrfacher Aufbereitung nicht als Wertstoffe zu gebrauchen sind oder restlos verbrannt werden können, lagern dort auf einer besonders aufwendigen Abdichtung der Deponieklasse II. Doch für den Großteil der Materialien wären geringere Standards ausreichend. Deshalb will der Landkreis die Reststoffdeponie in den kommenden Jahren erweitern.

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