Achdorfer Krankenhaus

Vorreiter in der Interventionellen Kardiologie


Das Krankenhaus Landshut-Achdorf wurde als Ausbildungsstätte für die Zusatzqualifikation "Interventionelle Kardiologie" ausgezeichnet. (Archivfoto)

Das Krankenhaus Landshut-Achdorf wurde als Ausbildungsstätte für die Zusatzqualifikation "Interventionelle Kardiologie" ausgezeichnet. (Archivfoto)

Von Redaktion idowa

Vergangene Woche hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie das Krankenhaus Landshut-Achdorf als Stätte zum Erwerb der Zusatzqualifikation "Interventionelle Kardiologie" ausgezeichnet. Damit ist die Klinik für Kardiologie des Lakumed-Krankenhauses Landshut-Achdorf das einzige Haus in der Region Landshut, in der Fachärzte der Kardiologie die Zusatzbezeichnung "Interventionelle Kardiologie" erwerben können.

Als interventionelle Kardiologie werden alle Eingriffe am Herzen bezeichnet, die mit Kathetertechnik durchgeführt werden. Chefärztin Prof. Dr. Julinda Mehilli und Oberarzt Dr. Josef Haimerl sind seit vielen Jahren auf minimal-invasive Kathetertechniken zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Herzens spezialisiert.

Ständiger Austausch mit Münchner Universitäten

"Wir stehen im ständigen Austausch mit den beiden Münchener Exzellenzuniversitäten, der Technischen Universität und der Ludwig-Maximilians-Universität, um unseren Patienten die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen anbieten zu können", sagt Prof. Dr. Julinda Mehilli, Chefärztin der Medizinischen Klinik I. "Es freut uns sehr, dass wir unser theoretisches Wissen und unsere praktischen Fähigkeiten zur Durchführung komplexer Prozeduren im Herzkatheterlabor nun auch an interessierte Kardiologen weitergeben dürfen."

Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Lakumed-Kliniken, gratulierte Prof. Dr. Mehilli und Dr. Haimerl, die die Stätte zum Erwerb der Zusatzqualifikation leiten, zu der begehrten Auszeichnung: "Diese zeigt, dass das hohe medizinische Niveau der interventionellen Kardiologie am Krankenhaus Landshut-Achdorf nicht nur den Patienten, sondern auch den Medizinern zur Weiterbildung zugutekommt."

Mehr als 3.000 Patienten jährlich

Um als Stätte zum Erwerb der Zusatzqualifikation ausgezeichnet zu werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu zählen beispielsweise geeignete Ausbilder sowie eine gewisse Anzahl und ein breites Spektrum nicht-invasiver und invasiver Untersuchungen. In den drei modernen Herzkatheterlaboren am Krankenhaus Landshut-Achdorf werden jährlich mehr als 3.000 Patienten untersucht und behandelt.