Doppelte Kapazität
Krankenhaus Landshut-Achdorf weiht neues Operationszentrum ein
26. März 2024, 16:21 Uhr
Nach umfangreichen Bauarbeiten zur Erneuerung und Vergrößerung des Ambulanten Operationszentrums (AOZ) am Krankenhaus Landshut-Achdorf wurde die Einrichtung am vergangenen Donnerstag feierlich eingeweiht. "Unser Ambulantes OP-Zentrum erscheint heute in neuem Glanz und ist nun mit vier Operationssälen doppelt so groß wie vorher", sagte Professor Martin Anetseder, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin am Krankenhaus Landshut-Achdorf sowie Leiter des Ambulanten OP-Zentrums. Seit der Übernahme des AOZs durch Lakumed im Jahr 2012 hat der Bedarf an ambulanten Operationen kontinuierlich zugenommen.
"Bedeutender Meilenstein für unsere Region"
Jakob Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Lakumed-Kliniken, bestätigte: "Einige fangen jetzt an zu bauen - unser AOZ ist bereits fertig. Darum beneiden uns viele." Auch der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Landrat Peter Dreier (FW), ist stolz, mit dem neuen AOZ dem Auftrag der flächendeckenden und wohnortnahen medizinischen Versorgung auch in Zukunft nachkommen zu können. "Wir haben damit einen bedeutenden Meilenstein für unsere Region gesetzt - ein Schritt, der uns weiterhin zukunftsfähig macht", so Dreier.
Die Krankenhausseelsorgerin Yvonne Achilles überbrachte den kirchlichen Segen für die Einrichtung und die Mitarbeitenden. Die Anwesenden hatten außerdem die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten selbst zu begutachten und den Weg eines Patienten durch das Ambulante OP-Zentrum zu durchlaufen: Von der Anmeldung und dem Wartebereich über die Umkleiden und den Vorbereitungsbereich bis hin zu den Operationssälen und dem anschließenden Aufwachraum.
Neue Räume erleichtern Arbeit für die Fachkräfte
Im Unterschied zu einem Eingriff im stationären Bereich können die Patienten nach einer ambulanten Operation das AOZ bereits nach kurzer Zeit - oft sind es nur ein bis zwei Stunden - wieder verlassen. In der Regel handelt es sich dabei um kleinere Eingriffe im Bereich der Gynäkologie, Viszeral-, Hand- oder Unfallchirurgie, der Neurochirurgie und weiteren medizinischen Fachbereichen, nach denen die Patienten aufgrund des medizinischen Fortschritts nur eine kurze Regenerationsphase benötigen. Die neuen Räumlichkeiten steigern laut den Verantwortlichen nicht nur die Kapazitäten, sondern erleichtern den Fachkräften auch die Arbeit, sodass die Patienten in Zukunft noch besser versorgt werden können.