Landshuter Feuerwehr

Von wegen stille Nacht: Bei Weihnachtsfeier ging plötzlich Alarm los


Kein Glück hatte am Samstagabend die Freiwillige Feuerwehr Landshut: Ihre Weihnachtsfeier wurde von mehreren Alarmierungen unterbrochen. Der erste Einsatz betraf eine Tankstelle in der Luitpoldstraße. Hier mussten die Einsatzkräfte nach einem Unfall ein Loch in der Fassade verschließen.

Kein Glück hatte am Samstagabend die Freiwillige Feuerwehr Landshut: Ihre Weihnachtsfeier wurde von mehreren Alarmierungen unterbrochen. Der erste Einsatz betraf eine Tankstelle in der Luitpoldstraße. Hier mussten die Einsatzkräfte nach einem Unfall ein Loch in der Fassade verschließen.

Von Redaktion idowa

Am Samstag feierte die Freiwillige Feuerwehr Landshut im Rathaus-Prunksaal ihre traditionelle Weihnachtsfeier. Der besinnliche Abend wurde allerdings jäh durch mehrere Alarmierungen unterbrochen.

Das gern gesungene Weihnachtslied "Stille Nacht" wollte auf jeden Fall so gar nicht zu diesem Abend passen. Denn just als die Einsatzkräfte nach dem Singen zum Stehempfang im Saal der Hauptfeuerwache zurückkehren wollten, ertönte der erste Alarm. Bei einer Tankstelle in der Luitpoldstraße war ein Auto aus noch unbekannter Ursache frontal in den Verkaufsbereich gekracht. Die Feuerwehrler rückten daraufhin sofort aus. Vor Ort bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung: Das Fahrzeug hatte einen Trümmerhaufen und ein großes Loch in der Glasfront hinterlassen. Die Feuerwehr reinigte darauf den gesamten Bereich und schloss die Fassade mit mehreren Holzbalken und Schaltafeln. Der Abend war damit aber noch lange nicht vorbei - denn weitere Alarmierungen folgten.

Die nächste gegen 0.30 Uhr, als es in der Edmung-Jörg-Straße zu einem Zimmerbrand kam (siehe eigener Bericht). Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Flammen auch auf den Dachstuhl des großen Doppelhauses übergegriffen. Die Feuerwehrmänner konnten den Brand zwar zügig unter Kontrolle bringen, die Löscharbeiten und die Brandwache zogen sich allerdings länger hin. Erst gegen 3.30 Uhr konnten die meisten Kräfte die Einsatzstelle verlassen.

Auf das verdiente Ausschlafen mussten jedoch einige von ihnen verzichten, denn am Sonntag gegen 8.50 Uhr wurde schon der nächste Alarm ausgelöst: Die Einsatzkräfte wurden zur Unterstützung der Polizei bei einer Vermisstensuche im Hofgarten gebraucht. Diese Suche wurde gegen 11 Uhr allerdings erfolglos abgebrochen. Wenig später tauchte der Gesuchte allerdings von selbst wieder auf: Er hatte die Nacht auf der Rückbank eines (fremden) Autos im Kleistweg verbracht.

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Auch der umliegende Bereich wurde von der Feuerwehr gereinigt.

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Auf das verdiente Ausschlafen mussten die Einsatzkräfte leider verzichten: Am nächsten Morgen wurden sie für eine Vermisstensuche im Hofgarten gebraucht.