Mit Schadsoftware

Straubinger Firma ist Opfer eines digitalen Angriffs geworden


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Die Ermittlungen laufen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

In der Nacht auf Dienstag, 20. August, wurde eine Firma im Stadtgebiet Opfer eines digitalen Angriffs. Wie die Polizei mitteilt, stellten Mitarbeiter gegen 9 Uhr fest, dass auf den Firmenrechnern Ransomware (Schadsoftware) installiert wurde und daher keine Benutzung mehr möglich war. Zu einer Kontaktaufnahme der bislang unbekannten Täter sei es nicht gekommen.

Nach der Anzeige des Angriffs durch die Firma am gleichen Tag nahm die Polizei die Ermittlungen auf und steht seither im engen Austausch mit der betroffenen Firma. Diese versuche nun in Zusammenarbeit mit ihrem IT-Dienstleister auf vorhandene Datensicherungen zurückgreifen, um den Betrieb wiederherzustellen. Ob Daten abflossen, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgeschlossen werden. Dem Unternehmen entstand aufgrund des Dienstausfalles ein vorläufig geschätzter Schaden in Höhe eines unteren fünfstelligen Eurobetrages.

Ransomware - das Tor zur digitalen Erpressung

Internetkriminelle nutzen Verschlüsselungs-Trojaner, um häufig Rechner von Unternehmen zu verschlüsseln beziehungsweise zu sperren. Für die Entsperrung verlangen Sie „Lösegeld“, meist in Form von Kryptowährung. Betroffene sollten auf keinen Fall die geforderte Summe zahlen, sondern Anzeige erstatten. Zum einen ist nicht sicher, ob die Daten nach Zahlung des Lösegelds tatsächlich wieder entschlüsselt werden. Zum anderen können weitere Forderungen folgen.

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