Chaldäer-Kolonie

Rettungsplan vor 40 Jahren: Von Schloss Mirskofen nach Paraguay

Vor 40 Jahren sollen 18 Buben aus der Türkei in Mirskofen zur Schule gehen und den Exodus ihres Volks der Chaldäer planen. Ziel: Paraguay. Heute lehrt ihre Geschichte, wie Bildung wirkt.


Seine Biografie hat Arbogast Freiherr von und zu Franckenstein als Hardcover-Buch mit 248 Seiten rausgebracht (links). Kamen in die Redaktion (rechts): Ehepaar Franckenstein, früherer Lehrer der Chaldäer Fritz Wenzl, Cemal Karatas aus dem Dorf Harbul im Osten der Türkei.

Seine Biografie hat Arbogast Freiherr von und zu Franckenstein als Hardcover-Buch mit 248 Seiten rausgebracht (links). Kamen in die Redaktion (rechts): Ehepaar Franckenstein, früherer Lehrer der Chaldäer Fritz Wenzl, Cemal Karatas aus dem Dorf Harbul im Osten der Türkei.

Die Monate bei den Ziegen und Schafen, der Alltag im Dorf voller Gewalt, ohne Wasser- und Stromleitungen, ohne Schule: Vor 40 Jahren endet das bekannte Leben von 18 jungen Chaldäern, also Buben einer christlichen Minderheit, als sie aus dem Dorf Harbul im Osten der Türkei auf Schloss Mirskofen kommen. Dort sollen sie Schulunterricht und ein eigens eingerichtetes Priesterseminar besuchen, um später die Kultur ihres Volkes zu bewahren - in Paraguay. Diese Kolonie plant maßgeblich ein deutscher Adliger: Arbogast Freiherr von und zu Franckenstein, der am Samstag, 19. Oktober 2024 im Gasthaus Luginger seine Memoiren vorstellt. Wir haben ihn zusammen mit seiner Frau, dem damaligen Lehrer in Mirskofen und einem Chaldäer getroffen.

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