Der erste niederbayerische Pflegestützpunkt nimmt voraussichtlich am 1. März im Gebäude des Landshuter Netzwerks am Hauptbahnhof seinen Betrieb auf. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz, Landrat Peter Dreier und AOK-Direktor Jürgen Eixner (stellvertretend für die Sozialversicherungsträger).

Die gemeinsame Gründung des Pflegestützpunkts folgte den Zwängen des demografischen Wandels: In der stark wachsenden Region Landshut zählt der Landkreis zwar einerseits zu den geburtenstärksten Kreisen im Freistaat. Andererseits werden die Bürger aber auch immer älter, was einen deutlichen Anstieg des Bedarfs an Pflegeleistungen bedeutet. Genau hier setzt die Neugründung an. Die Finanzierung erfolgt vollständig durch Stadt und Landkreis Landshut, sowie die Sozialversicherungsträger.

In absehbarer Zeit sollen auch Außenstellen in Rottenburg und Vilsbiburg entstehen, um noch wohnortnähere Angebote machen zu können. Denn gerade das Thema Alter und Pflege, so Putz und Dreier bei der Vertragsunterzeichnung, besitze so viele Facetten, dass die Bürger mit einer ganzheitlichen Beratung am besten unterstützt seien.