Niederbayerische Hauptstadt

Kaufkraft-Studie: Landshut noch vor Hamburg und Berlin


Unter anderem mit verkaufsoffenen Sonntagen lädt Landshut regelmäßig zum Shoppen ein. Das macht sich auch in der Kaufkraftstudie der GfK bemerkbar. (Symbolbild)

Unter anderem mit verkaufsoffenen Sonntagen lädt Landshut regelmäßig zum Shoppen ein. Das macht sich auch in der Kaufkraftstudie der GfK bemerkbar. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Landshuter haben im Jahr 2019 eine besonders hohe Kaufkraft bewiesen: Im bundesweiten Vergleich lagen sie deutlich über dem Durchschnitt.

Das zeigen die neuesten Daten, die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Februar veröffentlicht hat. Demnach liegt die Kaufkraft pro Einwohner in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt bei einem Indexwert von 114,3 und damit knapp 15 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. In der Rangliste der 401 untersuchten kreisfreien Städte und Landkreise landet die Stadt Landshut auf Platz 30 - unter anderem vor Wirtschaftsmetropolen wie Hamburg, Stuttgart, Köln und Berlin.

Von den 25 kreisfreien Städten in Bayern schneiden nur die Landeshauptstadt München als klarer Gesamtsieger des Rankings mit einem Indexwert von 134,6 Punkten, Erlangen (119,1) und Ingolstadt (117,8) noch besser ab. Nicht mithalten können dagegen die ostbayerischen Nachbarstädte Regensburg (111,3), Straubing (99,5) und Passau (98,2). Auch im bundesweiten Vergleich der kreisfreien Städte unter 100.000 Einwohner nimmt Landshut einmal mehr eine Spitzenposition ein - nämlich Platz zwei hinter Baden-Baden, das mit einem Indexwert von 118,6 ganz vorne rangiert.

Oberbürgermeister Alexander Putz sieht in den Zahlen einen weiteren Beleg für die wirtschaftliche Stärke Landshuts. "Diese Daten bestätigen die ausgezeichneten Ergebnisse, die wir zuletzt auch in anderen überregionalen Vergleichsstudien wie dem Prognos-Zukunftsatlas erzielt haben. Besonders erfreulich ist, dass von einer hohen Kaufkraft unsere Bürgerinnen und Bürger direkt profitieren", betonte Putz. "Das ist der verdiente Lohn für die hervorragende Arbeit, die die Beschäftigten tagtäglich leisten - sei es in Industrie und Handwerk, im Handel und in der Gastronomie, in Gesundheit und Pflege oder in Lehr- und Verwaltungsberufen." Insgesamt zeige sich, "dass der Wohlstand tatsächlich auch bei den meisten Menschen unserer Region ankommt", so Putz. "Die Stadt Landshut ist also auf dem richtigen Weg. Und darauf dürfen wir gemeinsam stolz sein."