Corona in der Region Landshut

Inzidenzwerte steigen - Leiter Krankenhauskoordination ernannt


Die Anzahl der positiven Testungen steigt. (Symbolbild)

Die Anzahl der positiven Testungen steigt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein erfahrener Intensivmediziner ist am Dienstag zum Leiter Krankenhauskoordination in der Region Landshut ernannt worden. Die Anzahl der Positiv-Testungen auf das Coronavirus steigen derweil weiter.

Als Vorsitzender des Zweckverbandes für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung hat Landrat Peter Dreier im Einvernehmen mit den Landräten aus Dingolfing-Landau und Kelheim sowie Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz Jürgen Königer zum neuen Ärztlichen Leiter Krankenhauskoordination ernannt. Königer koordiniert in seiner neuen Aufgabe nun die Patientenströme, damit die Kliniken die akutstationäre Versorgung weiter gewährleisten können. Der erfahrene Intensivmediziner war bereits im Frühjahr als "Ärztlicher Leiter Führungsgruppe Katastrophenschutz" eingesetzt, als die erste Pandemie-"Welle" die Kliniken gefordert hatte. Königer erfüllt diese neue Aufgabe parallel zu seiner Funktion als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst. "Die Patientenzahlen steigen kontinuierlich, denn wir liegen auch im Klinikbereich mitten in der exponentiellen Wachstumskurve", schildert Königer die Situation. Aktuell gebe es noch Kapazitäten, wichtig sei aber, die gesamte Akutversorgung rund um die Uhr bestmöglich zu leisten.

Zahlen für Landshut

Aktuell sind in der Region Landshut 341 laufende Fälle bekannt - ein Minus von 34 gegenüber dem Vortag. Die Zahl aller positiv auf das Coronavirus Getetsteten ist seit Mitte März auf 2.347 gestiegen (+ 13 gegenüber Vortag). Davon konnten 1.960 bereits aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden (+ 46).

Die 7-Tages-Inzidenz liegt im Landkreis Landshut derzeit bei 164,48, in der Stadt Landshut bei 147,12 - beide Werte sind gegenüber dem Vortag angestiegen.

Verstorben sind bislang 46 Personen, bei denen ein Zusammenhang mit Covid19 naheliegend ist. Aktuell werden 39 (-1) Patienten mit Corona-Infektion auf den Normalstationen der regionalen Krankenhäuser behandelt, sieben intensivmedizinisch (+1).