Für den Ernstfall gerüstet

Großübung der Feuerwehr in Buch


Es "brennt", hieß es in der Bucher Flüchtlingsunterkunft. Dies war aber nur eine Übung.

Es "brennt", hieß es in der Bucher Flüchtlingsunterkunft. Dies war aber nur eine Übung.

Ab 5. Ausgust können in das Bucher Doktorhaus die ersten Flüchtlinge einziehen. In der Zwischenzeit wurde das Gebäude für eine Gemeinschaftsübung der Feuerwehr genutzt. Es wurde ein Brand im Gemeinschaftsraum (Küche) angenommen. 13 Personen galt es dabei zu "retten". Diese wurden durch Mitglieder und Freunde der Bucher Feuerwehr dargestellt. Kommandant Christian Willner sagte gegenüber unserer Redaktion, man wolle mit der Übung die Örtlichkeit besser kennenlernen, um für einen eventuellen Ernstfall gerüstet sein. Die Bucher Feuerwehr traf als erste am Übungsobjekt ein. Die Bucher Atemschutzgeräteträger machten sich, abgesichert mit Wasser von der Hausvorderseite an die Personensuche. Inzwischen kam auch die Feuerwehr Pfrombach-Aich an der Doktorgasse an. Die Pfrombach-Aicher hatten die oberhalbliegende Anfahrt gewählt, wodurch die Platzverhältnisse direkt vor dem Doktorhaus besser genutzt werden konnten. Damit wäre im Ernstfall noch genügend Platz für eine Drehleiter, die wahrscheinlich aus Moosburg kommen würde. Diese Vorgehensweise lobte Kommandant Christian Willner bei der späteren Nachbesprechung ausdrücklich. Die Pfrombach-Aicher retteten nun die Personen mit Steckleitern an der Haus-Rückseite im Garten aus dem ersten Stock. So konnten schließlich alle Personen evakuiert werden. Inzwischen hatte die Feuerwehr Thann-Vatersdorf eine zusätzliche Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten an der Hauptstraße aufgebaut. Christian Willner lobte bei der Nachbesprechung die Feuerwehrleute ausdrücklich.

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