Falschaussage vermutet
Gab es kostenlose Fahrstunden gegen Sex? Landshuter Richter müssen klären
25. September 2024, 15:57 Uhr
Als Motiv für eine mögliche Falschaussage "zumindest interessant" - das war für die Berufungskammer des Landgerichts am Montag die Mutmaßung von Verteidiger Philip Müller, eine Fahrschülerin habe seinen Mandanten der sexuellen Belästigung bezichtigt, weil sie "kurz davor war, durch die Fahrprüfung zu fliegen". Auf den Kommentar von Staatsanwältin Maria Offenbeck, das sei jetzt aber "arg weit hergeholt" konkretisierte Müller hilfsbereit seine These: Der Vater habe die 18-Jährige unbedingt zum Führerschein "durchboxen" wollen. Da sei es bei Versagen doch besser, es dem Vater gegenüber "auf den bösen Fahrlehrer zu schieben", als Prüfungsangst einzugestehen.
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