Der Ergoldinger Wolfgang Stark wird im Sommer diesen Jahres nicht nach Brasilien zur Fußball-Weltmeisterschaft reisen. Wie die FIFA mitteilte, bekommt der Münchner Dr. Felix Brych den Vorzug und reist als einziger deutscher Referee nach Südamerika. Brych wurde somit auch seine Fehlentscheidung beim "Phantomtor" von Stefan Kießling nicht zum Verhängnis. Für Wolfgang Stark wäre die WM die letzte Chance gewesen, da er die internationale Altersgrenze von 45 Jahren in diesem Jahr erreichen wird.

Wolfgang Stark selbst befindet sich derzeit auf einem Lehrgang und war somit für ein Statement nicht zu erreichen. Geäußert hat sich jedoch sein Vater Rudi Stark, der zugleich Schiedsrichterobmann des Bayerischen Fußball-Verbandes ist: "Ich freue mich natürlich sehr, dass erneut ein bayerischer Schiedsrichter Deutschland bei einer Fußball-WM vertritt. Das unterstreicht die international anerkannte Qualität der deutschen Unparteiischen und auch der Schiedsrichterausbildung in Bayern. Felix Brych hat in den vergangenen Jahren seine Qualität auf internationalem Top-Niveau regelmäßig bewiesen und sich diese Nominierung mehr als verdient. Ich wünsche ihm für die WM viel Erfolg!"