Kriegsende 1945

Die Geschichte der stillen Helden von Ergoldsbach

Ein Akt der Menschlichkeit: Zeitzeugin Zita Gnadl (92) erinnert sich an die Tage kurz vor Kriegsende, an denen ihre Mutter zusammen mit zwei Polizisten 13 Juden versteckte. Wenige Tage nach dem Gespräch stirbt Gnadl.


Zeitzeugin Zita Gnadl stirbt im Alter von 92 Jahren kurze Zeit später nach dem Gespräch mit unserer Redaktion.

Zeitzeugin Zita Gnadl stirbt im Alter von 92 Jahren kurze Zeit später nach dem Gespräch mit unserer Redaktion.

Zita Gnadl blickt aus dem Fenster in Richtung des nahe gelegenen Hofes, in dem sie von Geburt an bis zu ihrem Umzug in das Seniorenheim Ergoldsbach lebte. Auch gedanklich kehrt die 92-Jährige an diesem Tag noch einmal an den Ort mit dem grünen Haus, dem Stall und der Scheune zurück. Zurück zum 28. und 29. April 1945. Zurück zu jenen beiden Tagen kurz vor Kriegsende, an denen ihre Mutter Anna Gnadl gemeinsam mit den Polizisten Josef Kimmerling und Max Maurer 13 KZ-Häftlinge auf ihrem Hof in Pinkofen versteckte und sie dadurch vor dem Tod bewahrte.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat