Erbe des Weltkriegs

Bei den Vilsbiburger Sitzballern: einst Invalidensport, nun Inklusion

Nicht nur für Gelähmte und Amputierte: Die Versehrtensportgruppe des TSV Vilsbiburg steht mangels Nachwuchs vor dem Aus und ist dringend auf der Suche nach neuen Spielern:


Seit den 1950er-Jahren ist Vorsitzender Max Selmeier (links) Teil der Versehrtensportgruppe des TSV Vilsbiburg - und noch immer aktiv.

Seit den 1950er-Jahren ist Vorsitzender Max Selmeier (links) Teil der Versehrtensportgruppe des TSV Vilsbiburg - und noch immer aktiv.

In einem flachen Bogen segelt der Ball über das Mittelband. Max Selmeier, 85 Jahre alt, schwingt den Oberkörper mit ausgestrecktem Arm Richtung Ball, verpasst ihn knapp und kippt auf den Rücken. Mit Schwung im linken - und einzigen - Bein wuchtet er sich auf. "Ah, Max", ruft Mitspieler Gerhard Hauser, "da musst du springen" - alle vier anwesenden Männer lachen. "Bei uns geht es um Bewegung - und Spaß", erklärt Vereinsschriftführer Hartmut Gemmer.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat