Region Landshut
300er-Marke bei Inzidenzwerten wieder geknackt
10. Januar 2022, 17:01 Uhr aktualisiert am 6. April 2023, 22:30 Uhr
Der Trend zeigt weiter nach oben: Über das Wochenende wurden der Arbeitsgruppe zur Corona-Pandemiebekämpfung 359 neue nachgewiesene Corona-Infektionen gemeldet, wobei die Omikron-Variante zusehends an Bedeutung gewinnt und immer häufiger nachgewiesen wird, teilt das Landratsamt Landshut mit.
In vielen Fällen ist nicht mehr nachzuvollziehen, wo die Infektion stattgefunden hat - vielfach sind es aber Familienzusammenkünfte zwischen den Jahren und dem Jahreswechsel, die sich jetzt bemerkbar machen: Ganze Familien werden innerhalb kurzer Zeit positiv auf das Virus getestet.
So ist die Zahl aller bisher festgestellter Ansteckungen (der so genannten "Index-Fälle") auf mittlerweile 26.307 angestiegen. Davon konnten 24.916 die häusliche Quarantäne bereits wieder verlassen - ein Plus von 182 seit Freitag. Derzeit befinden sich 1.011 Menschen aus der Region mit bestätigter in häuslicher Quarantäne (+ 276) - hinzu kommen enge Kontaktpersonen.
Von den aktiven Infektionen entfallen rund 300 auf die Stadt Landshut. Der Rest verteilt sich diffus über die Landkreis-Gemeinden. Dieser Anstieg der Neuinfektionen spiegelt sich auch in den Sieben-Tages-Inzidenzen wieder: Sowohl Stadt als auch Landkreis Landshut haben wieder die Marke von 300 überschritten und nähern sich dem bayerischen Durchschnitt an (321,8). Das Robert-Koch-Institut meldet für den Landkreis einen Wert von 317,0, die Stadt Landshut ist mit 327,1 etwas darüber.
Es wurde ein weiterer Todesfall gemeldet: Eine 93-Jährige ist an Covid-19 gestorben. Insgesamt 380 Bürger aus Stadt und Landkreis Landshut sind bisher in Zusammenhang mit SARS-CoV2 und seinen Varianten verstorben.
In den regionalen Akutkrankenhäusern, hierzu zählen das Klinikum Landshut sowie die Lakumed-Kliniken in Achdorf und Vilsbiburg, zeigt sich die Lage wenig verändert: Derzeit müssen 23 Patienten mit bestätigter Covid-Infektion auf den Normalstationen behandelt werden. Am Freitag waren es noch zwei mehr. Intensivmedizinisch behandelt werden müssen neun Personen, und damit drei weniger als noch zum Wochenende.