Fluch und Segen

Umleitungen bei Rannersdorf und Rengersdorf spalten die Gemüter

Sperrungen und Umleitungen bei Rannersdorf und Rengersdorf spalten die Gemüter: Haben die einen an den Folgen zu knabbern, freuen sich andere über die kurze Ruhephase, wo sonst viel Schwerlastverkehr fährt.


Direkt vor dem Fenster von Ulrike Steiner-Liebel in Rannersdorf verläuft die Straße durch den Ort. Nicht selten wird der 74-Jährigen beim Blick auf das, was vor ihrem Fenster passiert, Angst und Bange.

Direkt vor dem Fenster von Ulrike Steiner-Liebel in Rannersdorf verläuft die Straße durch den Ort. Nicht selten wird der 74-Jährigen beim Blick auf das, was vor ihrem Fenster passiert, Angst und Bange.

Vollsperrung wegen Sanierungsarbeiten an der Vils-Brücke in Rannersdorf, Vollsperrung wegen der Sanierung der Ortsdurchfahrt Rengersdorf – die Nerven vieler Verkehrsteilnehmer und durch die Umleitungen betroffener Anwohner liegen derzeit blank. Doch gibt es auch die Kehrseite der Medaille: Wer sonst immer – und nach Ende der Bauarbeiten wieder – Verkehrslärm und Durchgangsverkehr vor dem eigenen Grundstück ertragen muss, freut sich über die zumindest einige Wochen andauernde Auszeit vom üblichen Verkehrs-Stress. Eine davon ist Ulrike Steiner-Liebel aus Rannersdorf.
Keine 200 Meter von ihrem Wohnhaus entfernt, wird derzeit die Brücke über die Vils saniert. Im Optimalfall sollen die Arbeiten bis Mitte November abgeschlossen sein. Während die einen die bis dahin geltende Umleitung verfluchen, genießt die 74-Jährige die momentane Ruhe.

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