Um rechtzeitig zum Welthospiztag am 9. Oktober für das Thema Lebensende zu sensibilisieren, hatte die Hospizgruppe Dingolfing/Landau am Freitag einen Infostand am Marienplatz aufgebaut.

Seit nun 20 Jahren informiert, berät und unterstützt der Hospizverein bei Fragen und Hilfebedarf in Verbindung mit diesem schwierigen Thema. "Das hat jeder im Kopf, jedoch fällt es oft schwer, darüber zu reden. Hoffentlich sinkt die Hemmschwelle, wenn die Leute sehen, was für eine bunte Truppe wir sind", so die Hospizgruppen-Koordinatorin Hilde Witt (l.). "Wir laufen nicht schwarz gekleidet und in Trauerstimmung rum", fügte Vereinsvorsitzender Jürgen Stadler (2.v.r.) hinzu.

Stadler bedankte sich bei Bürgermeister Matthias Kohlmayer (r.) für die Unterstützung der Stadt sowie beim Seniorenbeirat für die gute Zusammenarbeit. Vor allem sei für die Hospizgruppe wichtig, dass die Leute wissen, dass sie existiert und bei Bedarf immer angerufen werden kann. "Unsere Fachkräfte sind gut ausgebildet und sehr kompetent", so der Vorsitzende.

"Tod ist ein Thema, das nicht gern behandelt wird, allerdings betrifft es jeden", sagte der Bürgermeister. "Die Hospizgruppe macht eine tolle Arbeit." Wenn Angehörige im Sterben liegen, sehe man, wie wertvoll ein solcher Verein ist. Auch die Vorsitzende des Seniorenbeirats, Marianne Haas, bedankte sich bei Jürgen Stadler für die gute Führung.

Das Hospizbüro Landau befindet sich in der Arcostraße 4. Geöffnet ist dienstags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Die Telefonnummer lautet 09951/6025809.

In Dingolfing ist das Hospizbüro im Bürgerheim, Kirchgasse 12, 2. Stock. Die Öffnungszeiten sind mittwochs von 15 bis 17 Uhr. Telefonisch ist das Büro unter der 0160/93548869 erreichbar.

Trauerbegleiterin Monika Liebhaber kann unter folgender Nummer erreicht werden: 01512/4074291. Per E-Mail kann die Gruppe jederzeit unter mail@hospizgruppe.info kontaktiert werden. Mehr Infos sind auf der Homepage www.hospizgruppe.info abrufbar.