Steinstoßen

Wettbewerb auf neuer Steinstoßanlage in Deggendorf

Beim Turnier anlässlich der Einweihung der neuen Sportstätte im Donau-Wald-Stadion treten zahlreiche Athleten aus dem gesamten Freistaat gegeneinander an.


Die erfolgreichen Teilnehmer des offenen Steinstoßturniers nach der Siegerehrung.

Die erfolgreichen Teilnehmer des offenen Steinstoßturniers nach der Siegerehrung.

Von Heimatsport-Redaktion Deggendorf

Zur Einweihung der neuen Steinstoßanlage im Deggendorfer Donau-Wald-Stadion hat sie ihren ersten Einsatz bei einem Wettkampf bravourös bestanden: Mit der offiziellen Einweihung mit Tobias Roßner, dem Präsidenten der Rasenkraftsportler und Deggendorfer Abteilungsleiter, dem Landestrainer für Rasenkraftsport Willy Atzenberger und OB Dr. Christian Moser fand ein offenes Steinstoßturnier statt, bei dem sich die Deggendorfer in Bestform zeigten. Mit dabei waren die mehrfache deutsche und Europameisterin Steffi Würzinger, die mehrfache deutsche Meisterin Pia Stern und der Weltmeister im Ultra-Steinstoß, Christian Wimmer aus Deggendorf.

Zu den Ehrengästen gehörten auch Otto Baumann, Bezirksvorsitzender des Bayerischen Landesportverbands, Jürgen Schwanitz, Vorsitzender des TSV Deggendorf, sowie Brigitte Wallstabe-Watermann von der Abteilung Leichtathletik. Durch die neue zwölf Meter lange Anlage haben die Deggendorfer Rasenkraftsportler gute Aussichten weiterhin ein Leuchtturm auf der Landkarte ihrer Sportart zu bleiben. Die Wertschätzung zeigte sich auch darin, dass zahlreiche Athleten für den Wettkampf aus Wasserburg und Memmingen angereist waren. Ein besonderer Dank galt der Stadt Deggendorf für die Finanzierung und bauliche Umsetzung, nachdem die bestehende Anlage anderen Bauten weichen musste.

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Verantwortliche und Athleten waren hochzufrieden mit der neuen Anlage (v.l.): Landestrainer Willy Atzenberger, OB Dr. Christian Moser, BLSV-Vorsitzender Otto Baumann, Weltmeister Christian Wimmer, Verbandspräsident Tobias Roßner, TSV-Vorsitzender Jürgen Schwanitz, Deutsche Meisterin Pia Stern und Europameisterin Steffi Kritzenberger.

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Christian Wimmer zeigte den Stoß des 25-Kilogramm-Steins.

Die kurze Einweihungsfeier stellte den Wettkampf nicht in den Schatten. Viele Athleten gaben sich dabei größte Mühe, die ganze Länger der neuen Anlage zu nutzen. Der jüngste Teilnehmer, Deyan Yilmaz, ging in der Altersklasse Schüler C an den Start, stieß zum ersten Mal einen Drei-Kilogramm-Stein bei einem Wettkampf und sicherte sich den ersten Platz, genau wie die in der gleichen Altersklasse startende Emily Stolz, die in der Gewichtsklasse bis 35 Kilogramm startete, und Gabriela Miscovicova, die in der Klasse über 35 Kilogramm gewann.

In der Altersklasse der Schülerinnen B startete die erfahrenere Charlotte Wallstabe und belegte in der Gewichtsklasse über 50 Kilogramm den zweiten Platz. Bei den Schülerinnen A siegte Mia Stangl in der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm, in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm gewann Theresa Dudek und Juliane Kastl kam in der Gewichtsklasse über 60 Kilogramm auf Platz drei. Die B-Jugendliche Pauline Rimböck ging mit dem Fünf-Kilogramm-Stein an den Start und gewann ihren Wettkampf. Auch Emma Fritsche siegte in der Gewichtsklasse bis 58 Kilogramm bei der weiblichen Jugend A, Pia Stern sicherte sich den Sieg in der Gewichtsklasse bis 68 Kilogramm.

Bei den Frauen gewann Simone Knödl vor ihrer Vereinskollegin Sandra Fritsche in der Gewichtsklasse bis 58 Kilogramm. In der Gewichtsklasse bis 68 Kilogramm siegte Steffi Würzinger vor Nicola Plößner, dicht gefolgt von Claudia Kastl. In der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm belegte Octavia-Ingeborg Ispan Platz eins.

Einen interessanten Wettkampf zeigte Christian Wimmer, der den 12,5-Kilogramm-Stein und den 25-Kilogramm-Stein in die neue Grube stieß. Auch Steffi Würzinger versuchte sich erfolgreich darin.