Plattling
Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen
21. November 2019, 12:41 Uhr aktualisiert am 21. November 2019, 12:41 Uhr
Hengersberg: Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen
Am Mittwochmittag stoppten Zollbeamte auf der A 3 bei Hengersberg einen bulgarischen Sattelzug zur Kontrolle. Da der Wagen als Gefahrgut deklarierten Abfall transportierte, zogen die Zollbeamten Kräfte des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizei Deggendorf hinzu, die letztendlich die Sachbearbeitung übernahmen. Die Gefahrgutspezialisten stellten neben verschiedenen Ausrüstungsverstößen und falschen Deklarationen vor allem fest, dass der in Fässern gelagerte, hochtoxische Abfall auf der Ladefläche so gut wie nicht gesichert war. Außerdem wurde offensichtlich bei der Verladung geschlampt, so dass sowohl die Fässer als auch die Ladefläche mit dem Giftstoff kontaminiert waren. Der Sattelzug wurde verplombt und auf einem sicheren Gelände abgestellt. Derzeit wird im Gespräch mit Fachbehörden versucht, einen sicheren Weitertransport zu organisieren. Gegen die Verantwortlichen wird strafrechtlich ermittelt.
Niederwinkling: Frachtschiff lief auf Grund
Am Mittwochmorgen fuhr ein ungarisches Gütermotorschiff, beladen mit 960 Tonnen Sonnenblumenkernen, auf der Donau in Richtung Regensburg. Auf Höhe der Ortschaft Waltendorf/Gemeinde Niederwinkling, musste der Schiffsführer an einer Ausweichstelle warten und ein flussabwärts fahrendes Schiff passieren lassen. Dabei verfiel das Schiff zu weit nach links und fuhr sich auf einer Kiesbank außerhalb der Fahrrinne fest. Der Kapitän konnte sich zwar selbst wieder aus dieser Situation befreien, dabei wurde aber sein Bugstrahlruder beschädigt. Der Schiffsführer wurde vom Schifffahrtsamt angewiesen, den Hafen Straubing-Sand anzulaufen, um das Ruder dort reparieren zu lassen. Erst dann darf er seine Fahrt fortsetzen. Da einige schifffahrtsrechtliche Verstöße im Raum stehen, hat die Wasserschutzpolizei Deggendorf Ermittlungen eingeleitet.