Am Montag gegen 9.30 Uhr fiel der Besatzung des Wasserschutzpolizeibootes ein auf der Donau bei Deggendorf ein in Richtung Regensburg fahrendes Gütermotorschiff auf, das viel zu schnell fuhr. Durch den Sog und den Wellenschlag wurde unter anderem die Festmachleine eines im Hafen Deggendorf festgemachten Stillliegers derart beschädigt, dass es abriss. Der Fahrer des Gütermotorschiffs entschuldigte sich über Funk mit einem "Sorry", setzte seine Fahrt aber fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Danach brachte das zu schnelle Schiff auch das Boot der Wasserschutzpolizei stark ins Schaukeln. Die Besatzung der Wasserschutzpolizei Deggendorf kontrollierte daraufhin den aus Rumänien stammenden Kapitän des Gütermotorschiffes. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines Verstoßes gegen Schifffahrtsrechtliche Vorschriften eingeleitet