Illegale Pyrotechnik
Waldmünchner Bundespolizisten stellen sechs Kilogramm Böller sicher
30. Dezember 2024, 16:37 Uhr
Am Sonntag, 29. Dezember, haben Bundespolizisten am Grenzübergang Höll insgesamt rund sechs Kilogramm illegale Böller sichergestellt.
Die Beamten zeigten zwei Rumänen wegen des Einfuhrschmuggels von illegaler Pyrotechnik an.
Gegen 15.20 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Höll einen Pkw mit rumänischer Zulassung. Die Beamten entdeckten im Kofferraum insgesamt rund sechs Kilogramm illegales Feuerwerk und stellten es sicher. Als Eigentümer konnten der Beifahrer und ein Mitfahrer, zwei Rumänen im Alter von 23 und 24 Jahren, ermittelt werden. Die Bundespolizeiinspektion hat die Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und gegen die Gefahrgutverordnung aufgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten den beiden Rumänen die Weiterreise.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang: In Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper sind gefährlich. Sie können zu ernsthaften Verletzungen wie Knalltraumen, Lungenschädigungen und Verbrennungen führen. In schlimmen Fällen droht der Verlust von Gliedmaßen. Auf Feuerwerkskörper, deren Herkunft nicht nachvollziehbar ist und die keine vorgeschriebene Kennzeichnung mit der Kategorie F1 beziehungsweise F2 aufweisen, ist zu verzichten. Strafrechtliche Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz sind die Folge. Es drohen eine Geld- oder Freiheitsstrafe mit bis zu drei Jahren beziehungsweise eine Geldbuße. Der Strafverfolgung schließt sich die kostenpflichtige Entsorgung beschlagnahmter Feuerwerkskörper durch Fachpersonal an.