Vorfahrt missachtet

Unfall an der Abzweigung nach Zillendorf


Die Fahrerin eines Fahrzeugs haben die Rettungskräfte aus ihrem Auto befreien müssen.

Die Fahrerin eines Fahrzeugs haben die Rettungskräfte aus ihrem Auto befreien müssen.

Beim Zusammenstoß zweier Autos an der Abzweigung Zillendorf bei Waldmünchen haben sich am frühen Donnerstagmorgen zwei Frauen verletzt. Eine Frau musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Staatsstraße von Waldmünchen nach Geigant war rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt.

Die Kollision an der Abzweigung nach Zillendorf ereignete sich gegen 5.30 Uhr. Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck war im Rahmen einer beruflichen Straßenkontrolle zufällig in der Nähe und konnte sogleich die Rettungskette in Bewegung setzen. Die Leitstelle Regensburg alarmierte die Feuerwehren aus Döfering, Geigant, Rannersdorf und Waldmünchen mit Kreisbrandmeister Christian Bauer zur Einsatzstelle, außerdem auf Seiten des Rettungsdienstes den Einsatzleiter Tobias Muhr, Notarzt Dr. Etti sowie zwei Rettungswagen aus Rötz und Cham.

Die beiden Fahrzeuge wurden durch den Aufprall, der auf die Missachtung der Vorfahrt an dieser Abzweigung zurückzuführen ist, erheblich beschädigt. Ein Fahrzeug landete weit entfernt im angrenzenden Graben. Sowohl der BMW als auch der VW Polo waren jeweils mit einer Fahrerin besetzt. Die Frau im VW Polo war im Fahrzeug eingeschlossen, jedoch nicht eingeklemmt. Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Staatsstraße von der Feuerwehr komplett gesperrt werden, eine Umleitung wurde in Absprache mit der Polizei eingerichtet.

Zur Rettung der Fahrerin des VW Polo entfernte die Feuerwehr Waldmünchen in Absprache mit dem Rettungsdienst die Fahrertüre, damit die Verletzte möglichst schonend aus dem Fahrzeug gehoben werden konnte. An beiden Fahrzeugen wurden außerdem der Brandschutz sichergestellt.

Nach der Personenrettung übernahmen die Einsatzkräfte das Binden von Flüssigkeiten und säuberten die Einsatzstelle. Beide Fahrerinnen wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Die Staatsstraße konnte nach der Bergung der Unfallfahrzeuge nach einer guten Stunden wieder freigegeben werden.