Vorsicht beim Baden

So steht's aktuell um die Blaualgen im Perlsee

Das Gesundheitsamt Cham hat den Perlsee nach Verdacht auf Blaualgen erneut untersucht. Über das Ergebnis informiert die Behörde in einer Pressemitteilung.


Das Gesundheitsamt Cham untersucht derzeit Proben aus dem Perlsee

Das Gesundheitsamt Cham untersucht derzeit Proben aus dem Perlsee

Von Redaktion Cham

Das Gesundheitsamt Cham hebt die Blaualgenwarnung für den Perlsee in Waldmünchen auf. Eine Untersuchung vor Ort am Montag, 29. Juli, durch Mitarbeiter des Gesundheitsamts ergab, dass aktuell keine Blaualgen mehr im Badewasser erkennbar waren. Das Landratsamt informierte in einer Pressemitteilung über den Stand der Dinge.

Demnach hatten Badewasserproben am 25. Juli den Verdacht aufgrund einer algenartigen Ansammlung nahegelegt. Bei der folgenden Untersuchung ließen sich vereinzelt Blaualgen nachweisen. „Bei einer Untersuchung am Montag war jedoch eine deutliche Verringerung der Blaualgen festzustellen. Somit kann die Warnung aufgehoben werden“, so Dr. Benedikt Knon vom Gesundheitsamt Cham.

Badende sollten allerdings weiterhin aufmerksam sein. „Beprobungen sind immer nur Momentaufnahmen“, betont Knon. Aus diesem Grund sollten natürliche Badegewässer vor dem Baden immer mit Auge und Nase beurteilt werden. Allgemein sollte beachtet werden, dass natürliche Badegewässer ihre Eigenschaften durch die Einflüsse von Sonne, Wind, Niederschlägen und mögliche eingetragene Fracht verändern.

Das Wasser enthält naturgemäß eine Vielzahl von Organismen, auch solche, die für die Gesundheit von Mensch und Tier unter Umständen nicht zuträglich sind. Vor diesem Hintergrund möchte das Gesundheitsamt darauf hinweisen, dass für den Perlsee kein Badeverbot ausgesprochen wurde, sondern mit einer Warnung lediglich um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten wurde.