Geschraubt hat er schon immer gern: zuerst an seinen Radeln, später als Jugendlicher an Mofas und Motorrädern. "Das ist wohl genetisch bedingt", sagt Stefan Wagner und lacht. Damit spielt er auf seinen Onkel Josef Paulus an, der in Treffelstein ein Autohaus hatte. "Dort hab' ich viel Zeit verbracht."

Sein Berufswunsch habe deshalb schnell festgestanden. Wagner machte in der Werkstatt seines Onkels eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und sich später selbstständig. Wagner erinnert sich noch gut an den Tag, an dem er beim damaligen Ordnungsamtsleiter Franz Löffler sein Geschäft angemeldet hat. Das war am 4. Juni 1992.

Am Pfingstsamstag jährt sich Wagners Schritt in die Selbstständigkeit zum 30. Mal. "Und das wollen wir mit einer Zwölf-Stunden-Party feiern." Im Familienrat sei man sich schnell einig gewesen, dass eine Betriebsfeier mit Hüpfburg und Alleinunterhalter nicht in Frage kommt. Statt dessen soll sich am kommenden Samstag in der Trenckstadt richtig was rühren, "weil - coronabedingt - schon so lange nix mehr los war".

Unter dem Motto "Rock und Blech" sind alle eingeladen, im Autohaus Wagner mitzufeiern. Den Auftakt macht die Blaskapelle Döfering, sie spielt von 14 bis 17 Uhr im eigens dafür aufgestellten Zelt. Sollte das Wetter schlecht sein, findet die Party in der Werkstatt statt. Von 17 bis 19 Uhr gehört die Bühne den Brüdern Lukas und Elias Lommer, die als Handzjoses von urig-bayerisch über Folk, Blues und Country bis Rock alles im Repertoire haben.

Um 19 Uhr gibt's dann eine Zeitreise in die 1990er Jahre: "Some1Else" aus Falkenstein rockt bis 23 Uhr das Autohaus. Und damit die zwölf Stunden vollgemacht werden, legt danach noch ein "DJ" auf. "Da dürfte für jeden Geschmack das Richtige dabei sein", ist Wagner überzeugt.

Info

Der Eintritt zu "Rock und Blech" im Autohaus Wagner ist frei. Der Trenck-Fanfarenzug verkauft Kaffee und Kuchen, den Essensverkauf übernimmt der "Weber Max". Außerdem gibt es eine (Cocktail-)Bar.