Unfall auf alter B22

20-Jähriger bei Zusammenprall nahe Birkmühle schwer verletzt


Der Pkw hat nach dem Zusammenstoß nur noch Schrottwert.

Der Pkw hat nach dem Zusammenstoß nur noch Schrottwert.

"Nur" eine Vorfahrtsverletzung, aber die hatte dramatische Folgen: Am Montagmorgen befuhr ein 20-jähriger Landkreisbürger die alte Bundesstraße 22 und wollte bei Birkmühle in die neue B 22 einbiegen. Dabei übersah er einen aus Richtung Cham kommenden Lastwagen, einen Absetzkipper samt Anhänger. Der LKW krachte in die linke Breitseite des von dem 20-Jährigen gesteuerten Skoda. Das Auto kam im gegenüberliegenden Graben zum Liegen.

Um 7.34 Uhr erreichte die Unfallmeldung die Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Gemeldet wurde ein Lkw-Unfall mit Pkw und eingeklemmter Person. Entsprechend wurden die Einsatzkräfte mobilisiert.

Die ersteintreffende Feuerwehr Döfering mit Einsatzleiter Kommandant Thomas Preißer vermeldete, dass die eingeklemmte Person bereits befreit ist. Daraufhin konnten mehrere rund 60 alarmierten Kräfte wieder abgezogen werden. Am Einsatz selbst waren dann noch etwa 25 Einsatzkräfte beteiligt.

Ein Hubschrauber brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus.

Ein Hubschrauber brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus.

Durch den Zusammenprall wurde der Autofahrer schwer verletzt, der 35-jährige Lkw-Fahrer kam mit leichteren Verletzungen davon. Er wurde vom BRK Waldmünchen ins Krankenhaus Cham gebracht. Der schwer verletzte Autofahrer wurde vom Notarzt im Malteser-Fahrzeug erstversorgt und stabilisiert, um anschließend mit dem Hubschrauber Christoph 80, der aus Weiden angeflogen kam, ins Krankenhaus nach Amberg gebracht wurde.

Den Einsatz der Rettungskräfte begleitete Einsatzleiter Dominik Lommer. An die Unfallstelle beordert wurden die Feuerwehren aus Döfering, Rötz, Schönthal, Grafenkirchen, Tiefenbach und Waldmünchen, wobei ein Teil der Feuerwehren nicht mehr zum Einsatz kam, wie KBI Norbert Auerbeck erklärte. Er war ebenso wie stellvertretender KBR Marco Greil an den Unfallort gekommen.

Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird von den Beamten der Polizeistation Waldmünchen beim Lastkraftwagen auf rund 4.000 Euro geschätzt. Das Auto ist ein Totalschaden.