Signal für tatsächliche Opfer

Bewährungsstrafe für "Falsche Verdächtigung"

Strafrichterin will mit dem Urteil ein Signal für tatsächliche Opfer setzen.


Mit dem Urteil will die Richterin ein Signal für Opfer setzen.

Mit dem Urteil will die Richterin ein Signal für Opfer setzen.

Der Vorwurf einer 47-jährigen Angestellten aus Roding war heftig: Ein sechs Jahre älterer Kollege und Vorgesetzter soll sie gemobbt und sexuell bedrängt haben. Am Montag wurde sie am sechsten Verhandlungstag von der Strafrichterin des Amtsgerichts Regensburg wegen "Falscher Verdächtigung" zu einer einjährigen Bewährungsstrafe und einer Geldauflage von 2.500 Euro zugunsten des Frauennotrufs verurteilt. Damit ging die Richterin einen Monat über den Antrag des Staatsanwaltes hinaus. Der Verteidiger hatte auf Freispruch plädiert.

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