Rettung aus dem (Alb)Traumurlaub

Wie ein Further Reise-Experte für FTI-Geschädigte kämpft

Die FTI-Pleite hat auch mehrere Dutzend von Markus Späths Kunden erwischt. Die Urlauber sind inzwischen zurück. Nun geht's um Umbuchungen, Rückforderungen, also viel Schreibkram. Warum er darüber nicht ganz traurig ist?


Die Umbuchungswünsche stapeln sich auf dem Schreibtisch von Markus Späth in seinem Büro an der Eschlkamer Straße. Hinzu kommen Dutzende E-Mails verunsicherter Kunden. Doch das sei eben die Stärke eines Reisebüros, betont er, auch wenn ihm dies derzeit Unmengen an Arbeit beschert.

Die Umbuchungswünsche stapeln sich auf dem Schreibtisch von Markus Späth in seinem Büro an der Eschlkamer Straße. Hinzu kommen Dutzende E-Mails verunsicherter Kunden. Doch das sei eben die Stärke eines Reisebüros, betont er, auch wenn ihm dies derzeit Unmengen an Arbeit beschert.

Eigentlich hätte Markus Späth allen Grund zum Lachen - wenn das alles nicht so traurig wäre. Denn mit einem Paukenschlag hat sich FTI, Europas drittgrößter Reiseveranstalter, über Nacht abgemeldet und Tausende verunsicherte Kunden zurückgelassen. Lachen könnte Späth, weil dieses erneute Reise-Drama die beste Werbung für etablierte, lokale Reisebüros im Kampf gegen die Internet-Konkurrenz ist. Dennoch ist ihm zum Weinen, weil das für ihn und seine Mitarbeiter eine Flut an Arbeit und auch Kosten beschert. Dennoch, seine Kunden dürfen sich freuen: "Wir erledigen für sie die ganze Arbeit, damit sie wieder zu ihrem Geld kommen."

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