Lkw erfasst Pkw

Unfall auf der B20 bei Arnschwang

Ein Unfall hat sich am Montagnachmittag kurz nach 16 Uhr auf der B20 zwischen Furth und Arnschwang ereignet. Dabei wurde ein Kleintransporter von einem Lkw erfasst. Zum Glück gab es nur einen Leichtverletzten.


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Aus diesem Wrack stieg der Unfallverursacher nahezu unverletzt aus. 

Manchmal darf durchaus von einem Wunder die Rede sein. Am Montag, kurz nach 16 Uhr, war dies wieder der Fall: Denn obwohl auf der B20 zwischen den Anschlussstellen Furth im Wald-Süd und Arnschwang ein Mercedes-Kleintransporter von einem Lastwagen in voller Fahrt erfasst worden war, erlitt der Fahrer nur Blessuren. Der Lkw-Lenker kam mit dem Schrecken davon.

Wie von der Polizeiinspektion Furth im Wald zu erfahren war, hat sich der Unfall nach ersten Erkenntnissen wie folgt abgespielt: Ein Further fuhr im Auftrag eines Grenzstadt-Unternehmens mit einem Leihfahrzeug auf der B20 in Richtung Cham. Aufgrund des heftigen Regenfalls herrschte zu dieser Zeit zwischen den beiden genannten Anschlussstellen Aquaplaning. Der Mercedes kam dabei ins Schleudern, rutschte auf die Gegenfahrbahn und krachte dort gegen die Leitplanke. Im gleichen Augenblick wurde der Wagen von einem entgegenkommenden Lkw erfasst. Dessen Lenker konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, sodass der Kleintransporter vom Lastwagen nur an der Seite erfasst wurde und es nicht zu einem Frontalzusammenstoß kam. Das dürfte zweifelsohne den Further vor schweren Verletzungen bewahrt haben.

Die Alarmierungskette wurde mittels elektronischer Unfallmeldung (E-Call) über die Leitstelle Regensburg ausgelöst. Neben der Feuerwehr Arnschwang rückten auch die Wehren Ränkam und die Stadt Furth im Wald an. Um den Verletzten patientengerecht aus dem Unfallfahrzeug herauszubringen, wurde vorsorglich mit dem Rettungsspreizer die Fahrertür entfernt. Wie vom stellvertretenden Rettungsdienstleiter Tobias Muhr zu erfahren war, hat der Mann nur leichte Verletzungen erlitten und wurde vorsorglich mit dem Rettungswagen ins Chamer Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf rund 40.000 Euro.

Im Zuge der Sperrung der B20 hatte sich bei Weiding ein weiterer Kleinunfall ereignet. Eine Vollbremsung musste hingegen ein Löschfahrzeug der Further Feuerwehr hinlegen, da – trotz Martinshorn und Blaulicht – ein Pkw aus dem Stau ausgeschert und auf der B20 gewendet hatte.