Neues vom Turm

Ragusas Reaktion auf den Klimawandel und ein ungestümes Ritterpferd

In unserer Kolumne "Neues vom Turm" informieren wir wieder überspitzt über Drachenstich-Geschichten, die man sich hinter vorgehaltener Hand erzählt. Heute Teil 19.


Erwischt: Der Stelzer Günter holt sich seinen Kopfschmuck von einem der Kastanienbäume am Stadtplatz.

Erwischt: Der Stelzer Günter holt sich seinen Kopfschmuck von einem der Kastanienbäume am Stadtplatz.

Von Redaktion Furth im Wald

Bullen-Hitze, Überschwemmungen, warme Winter, schmelzende Gletscher... - alles Indikatoren für den Klimawandel. In Furth im Wald gibt es zur Drachenstichzeit noch ein weiteres Zeichen für die globale Erwärmung: Regisseur Alexander Etzel-Ragusa. Ältere Drachenstichler mögen sich noch daran erinnern, wie der Theaterexperte in den Anfangsjahren immer in schwarzem Outfit durch die Festspielarena gegeistert war. Seine Schwarze-Phase hat er längst hinter sich gelassen. Seit Jahren liebt er dagegen sein langärmeliges Oversize-Jeanshemd. Doch nun plötzlich die Überraschung, Etzel-Ragusas ganz persönlicher Klimawandel: Er trägt ein T-Shirt!! Die Hitze dieser Tage scheint nicht nur Eis und Schienen weich zu machen, sondern auch die Prinzipien des Alexander Etzel-Ragusa. Zumindest kennen wir nun seinen Schmelzpunkt, der irgendwo zwischen 33 und 38 Grad Celsius liegen dürfte. Und tragen kann er es ja, der Herr Regisseur, denn körperlich macht er darin eine gute Figur. Also kein Grund, seinen Body in übergroßen Klamotten zu verstecken und dabei vor Schweiß zu triefen ...

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