Neues vom Turm

Jude mit Brille, Geburtstags-Applaus und ein verärgerter Sattelbogner

In unserer Kolumne "Neues vom Turm" informieren wir wieder überspitzt über Drachenstich-Geschichten, die man sich hinter vorgehaltener Hand erzählt. Heute Teil 11.


Blasphemie! Der Bursche Klaus-Dieter Bernhardt hatte es gewagt, dem Ritter Sattelbogner (a.k.a. Klaus Gevatter) nur ein Radler zu reichen.

Blasphemie! Der Bursche Klaus-Dieter Bernhardt hatte es gewagt, dem Ritter Sattelbogner (a.k.a. Klaus Gevatter) nur ein Radler zu reichen.

Von Redaktion Furth im Wald

Haben Sie Samstagnacht die Premiere der Gruppe "Blau" gesehen? Ja? Haben Sie dann den Fehler bemerkt? "Jude" Gerhard Lehminger war mit seiner Brille auf der Nase auf die Bühne spaziert und spielte mit dieser seine anspruchsvolle Rolle bis zuletzt durch. "Oh Gott!", könnte man sich nun denken, "was haben sich dabei nur die Zuschauer gedacht? Wie unprofessionell!" Aber wer die Geschichte kennt, der dürfte weniger Puls kriegen. Denn das Spekuliereisen wurde bereits um das Jahr 1280 erfunden. Und wer sich noch an den Kino-Klassiker "Der Name der Rose" erinnert, da hatte Sean Connery auch ein Nasenfahrrad - 1327, also sogar über 100 Jahre vor der Schlacht bei Taus, die den Hintergrund für den Drachenstich bildet. Trotzdem: Künftig aufpassen, Gerd!

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