Ein Mann mit leichten Verletzungen sowie ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 40.000 Euro. - Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagnachmittag auf der Kreuzung Äußere Kötztinger Straße/Auwiesenweg ereignet hat.

Wie von der Polizei-Inspektion Furth im Wald zu erfahren war, befand sich eine 37-Jährige aus dem Raum Viechtach zusammen mit einem Kind in einem Opel Corsa um 13 Uhr auf der Äußeren Kötztinger Straße in Richtung Rimbach. An der Kreuzung Auwiesenweg übersah sie offensichtlich, dass die Ampel rot anzeigte. Dadurch kam es zu einem Zusammenstoß mit einem 70-jährigen Fahrer eines Seat Cupra, der von Grasmannsdorf kommend in die Kreuzung einfuhr. Der Cupra drehte sich um die Achse und überfuhr einen Ampelmast.

Durch den Zusammenstoß hatte das eCall-System im Fahrzeug den Unfall an die Leitstelle gemeldet, jedoch den Standort an die Staatsstraße 2154 verortet, wie Rettungsdienstleiter Lommer und Feuerwehr-Kommandant Stoiber wissen ließen. So fuhr ein Rettungswagen zunächst in Richtung Eschlkam. Erst durch einen privaten Anruf hatte Stoiber vom richtigen Unfallort erfahren. Zum Glück kamen die Frau und ihr Kind mit dem Schrecken davon. Der Cupra-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde vorsichtshalber ins Krankenhaus Cham eingeliefert. Nachdem - anders als in der Erstmeldung angegeben - niemand eingeklemmt war, begrenzte sich die Aufgabe der Feuerwehren Furth im Wald und Sengenbühl auf die Reinigung der Fahrbahn und die Absicherung der Unfallstelle. An beiden Pkw entstand Totalschaden. Der Zeitwert der beiden Fahrzeuge wurde auf 30.000 Euro geschätzt, der Schaden am Ampelmast auf rund 10.000 Euro.