Brauchtum

210 Teilnehmer beim 270. Further Leonhardiritt


Zahlreiche Zuschauer haben den Weg der Teilnehmer am Leonhardiritt gesäumt.

Zahlreiche Zuschauer haben den Weg der Teilnehmer am Leonhardiritt gesäumt.

Hufe klappern am Stadtplatz, Glocken läuten und Menschen reden durcheinander: Bei herrlichem Sonnenschein fanden am Ostermontag 210 Pferde, Truhenwagen und Kutschen ihren Weg nach Furth im Wald. Die Besitzer von Hof- und Nutztieren baten den heiligen Leonhard zum 270. Mal um gesundes Vieh. Damit erneuerten Teilnehmer aus der Grenzstadt, den Ortschaften des Hohenbogenwinkels und Bad Kötzting ein jahrhundertealtes Gelübde.

Zuschauer säumen den Weg

Viele Zuschauer säumten den Weg der Prozession entlang der Straßen hinauf zum Stadtplatz. Schon frühmorgens stellten sich die Reiter aus Furth im Wald, Warzenried, Neukirchen und Bad Kötzting am Festplatz auf. Von dort ging es pünktlich los. Angeführt vom Spielmannszug Grenzfähnlein bewegten sich die Reiter zur Kapelle an der Eschlkamer Straße, um diese zu umrunden, ehe sie ihr Weg Richtung Lorenz-Zierl- und Von-Müller-Straße führte. Weiter ging's dann in die Adam-Wild- und Bahnhofstraße, ehe sich der Zug am Stadtplatz sammelte.

sized

Ehrung für Michael Mandl (Mitte): Er nahm zum 40. Mal teil.

sized

Stadtpfarrer Karl-Heinz Seidl segnete die Leonhardibrote.

sized

Sabrina Wanninger trug die Leonhardistandarte.

sized

Matthias Lamecker ritt mit dem Kreuz voran.

sized

Stadtpfarrer Karl-Heinz Seidl nahm reitend an der Prozession teil.

sized

Michael Mandl auf dem Bock seiner Kutsche (rechts).

sized

Vertreter der Pferdezuchtvereinigung Furth im Wald und Hohenbogenwinkel im Truhenwagen.

sized
sized

Nachwuchsleonhardireiter vom Reit- und Fahrverein Warzenried.

sized

Kurdirektor Josef Barth von den Bad Kötztinger Pfingstreitern.

sized

Die Reiter beim 270. Leonhardiritt trugen dem Patron während des Ritts Fürbitten vor.

sized

Eine verheerende Tierseuche im Further Gäu hat die Vorfahren ein Gelübde ablegen lassen.

sized

Das erneuern die Hof- und Nutztierhalter seither jedes Jahr.

sized

Die Stadtpfarrkirche ist heuer noch eingerüstet.

sized

Aus dem ganzen Hohenbogenwinkel kommen die Pferdefreunde.

sized

Sie präsentieren wunderschöne Tiere.

sized

Der Nachwuchs darf auch schon mal auf kleineren Vierbeinern mitmachen.

sized

Die Pfingstreiter geben sich selbstverständlich die Ehre in Furth.

sized

Das Grenzfähnlein marschiert vorne weg.

sized

Vorjahresritter Simon Fischer mit der Marienstandarte

sized

Bürgermeister Sandro Bauer mit seinen Stellvertretern und Festspiel-Inspizient Heinz Winklmüller.

sized

Früh übt sich, wer Leonhardireiter weden will.

sized

Die Ritterpaare von heuer.

sized

Einzug am Stadplatz.

sized

Die Leonhardireiter zeigen Flagge.

sized

Stadtpfarrer Karl-Heinz Seidl zelebrierte die Feldmesse.

Dort feierten Teilnehmer und Zuschauer gemeinsam die Feldmesse. Stadtpfarrer Karl-Heinz Seidl, selber zu Ross an der Spitze der Prozession teilnehmend, hielt diese ab. Neben der Lesung von Fürbitten und Emmauslegende gab es vom Geistlichen den Segen für Leonhardibrote und Pferde mit ihren Haltern.

Ehrung für Michael Mandl

Das Blasorchester Furth und die Blaskapelle Lecker begleiteten die Messe musikalisch. Neben dem kirchlichen Teil gab es noch einen kurzen weltlichen Abschnitt: Einer der Teilnehmer hatte sich in diesem Jahr eine besondere Ehre verdient: Michael Mandl nahm dieses Mal zum 40. Mal teil, wofür ihm der Bürgermeister eine Urkunde überreichte.

Dieser freute sich über die vielen Teilnehmer an der "würdigen, traditionsreichen Veranstaltung", lobte die gelungene Organisation seitens der helfenden Vereine und der Touristinfo. Darüber hinaus wünschte er, die Tiere der Teilnehmer mögen gesund bleiben.

Ein waches Auge auf die Veranstaltung hatten die Further Stadtfeuerwehren, Sanitäter des BRK und die Polizei. Seitens der Sicherheitskräfte gab es zum Glück keine Vorkommnisse zu berichten.