Großeinsatz

Schwerer Unfall in Lam: Frau (80) erliegt ihren Verletzungen

Ein schwerer Unfall hat sich am Montagabend im Kreis Cham ereignet. Dabei kam eine Frau ums Leben.


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Der Firmenlastwagen rutschte aufgrund der Wucht des Aufpralles über die Böschung in Richtung Fahradweg.

Von Astrid Fischer-Stahl und Redaktion Kötzting

Ein Großaufgebot an Rettungskräften forderte ein tragischer Verkehrsunfall auf der Gaberlsägkreuzung in Lam (Landkreis Cham) am Montagnachmittag. Für eine der Beteiligten kam jede Hilfe zu spät.

Kurz nach 16 Uhr erfolgte die Alarmierung von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienst. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten der Polizeiinspektion Bad Kötzting vor Ort war der 47-jährige Fahrer eines Firmenlastwagens auf der Staatsstraße unterwegs aus Lam kommend in Richtung Arrach. Der mutmaßliche Unfallverursacher (82) aus dem Landkreis Cham kam aus Richtung des Kreisverkehrs Ginglmühle und wollte in die Staatsstraße einbiegen. Dabei übersah er wohl den Lastwagen, der daraufhin den Mitsubishi auf der Fahrerseite erfasste. Das völlig zerstörte Autowrack kam auf dem Seitenstreifen zum Liegen. Der Lastwagen rutschte aufgrund der Wucht des Aufpralles über die Böschung hinunter in Richtung Fahrradweg und kam zwischen zwei Birken zum Stehen.

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Der völlig zerstörte Mitsubishi des mutmaßlichen Unfallverursachers kam auf dem Seitenstreifen zum Liegen.

Die Feuerwehren aus Lam, Thürnstein, Engelshütt, Lohberg, Haibühl und Arrach sowie die Helfer vor Ort aus Lam und die Rettungswagen aus Weiding, Furth im Wald und Viechtach wurden an die Unfallstelle alarmiert. Drei Notärzte aus Bad Kötzting, Furth im Wald und Viechtach kümmerten sich mit dem Rettungsdienstpersonal um die schwer verletzten Unfallbeteiligten. Die Einsatzleitung hatte Rettungsdienstleiter Dominik Lommer inne. Der angeforderte Rettungshubschrauber konnte aufgrund des schlechten Wetters nicht landen. Für die 80-jährige Beifahrerin und Ehefrau des 82-jährigen Autofahrers kam trotz Reanimationsversuchen an der Unfallstelle jede Hilfe zu spät. 

Seitens der Feuerwehren oblag die Einsatzleitung KBM Konrad Kellner, ebenfalls vor Ort waren KBI Andreas Bergbauer und KBR Michael Stahl. Neben der Ausleuchtung und Sicherung der Unfallstelle übernahmen die Feuerwehren auch die weiträumige Absperrung und Umleitung des Verkehrs in beide Richtungen. Auf Anordnung der Polizei wurde auch die Staatsanwaltschaft Regensburg hinzugezogen, die die Aufnahme des Unfallherganges durch einen Gutachter veranlasste. Bis zu dessen Eintreffen und der abschließenden Räumung der Unfallstelle blieben die Einsatzkräfte der FFW Lam vor Ort. Die Staatsstraße war mehrere Stunden gesperrt.