Der eine hat sich über einen Strafzettel beschwert, der andere ist betrunken gegen eine Ampel gerauscht. Pikant ist in beiden Fällen die Alkoholisierung der beiden.

Fall 1, teure Beschwerde: Ein 26-jähriger Zwieseler kam am Freitagnachmittag zur Polizeiinspektion Zwiesel, um sich über einen Strafzettel zu beschweren. Der Mann hatte am Nachmittag, während des "Mainachtmarktes" in einer Feuerwehranfahrtszone geparkt. Im Gespräch fiel dem diensthabenden Polizeibeamten Alkoholgeruch auf. Beim anschließenden Alkoholtest bestätigte sich, dass der junge Mann alkoholisiert zur PI gefahren war. Neben der Verwarnung für das Falschparken kommen nun noch 500 Euro und ein Fahrverbot auf den Mann zu.

Fall 2, "Unfall unter Alkoholeinfluss?" So lautete der Titel im Bericht zum zweiten Fall der PI Zwiesel. Darin vermelden die Beamten die Kollision eines 46-jährigen Hofkircheners mit einer Ampel. Gegen 20.25 Uhr geschah dies beim Ausparken von einem Imbiss an der Angerstraße. Zeugen beobachteten dies und er sagte zu ihnen, er werde den Unfall melden. Er hielt Wort. Eine Stunde erschien er zur Unfallaufnahme bei der PI Zwiesel. Dort fiel dem aufnehmenden Kollegen - die Polizei ergänzte: "ein anderer als am Nachmittag" - bei dem Autofahrer Alkoholgeruch auf.

Nachdem ein Alkotest positiv verlief, kam der Mann zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf durfte der Mann, nachdem sein Alkoholwert unter 0,5 Promille gefallen war, seine Fahrt fortsetzen. Es wurden jedoch Ermittlungen wegen verschiedener Verkehrsdelikte aufgenommen.