Miltach

Auto wird 50 Meter in den Wald geschleudert: Fahrerin (24) überlebt schwer verletzt


Schutzengel an Bord gehabt: die 24-Jährige konnte noch aus eigener Kraft aus diesem völlig demolierten Wrack klettern. (Foto: R. Richter)

Schutzengel an Bord gehabt: die 24-Jährige konnte noch aus eigener Kraft aus diesem völlig demolierten Wrack klettern. (Foto: R. Richter)

Von Redaktion idowa

Schwere Verletzungen erlitt eine jungen Fahrerin am Freitagabend als sie auf der B85 von der Fahrbahn abkam und ihr Fahrzeug völlig demoliert gut 50 Meter abseits der Straße im Wald zum Liegen kam. Die 24-jährige wurde daraufhin vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Deggendorf verlegt.

Gegen 21.20 Uhr war die 24-Jährige mit ihrem Ford Ka in Richtung Chamerau unterwegs, als sie aus bisher ungeklärter Ursache und ohne Fremdeinwirkung in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam. Es muss dann viel Glück im Spiel gewesen sein. Das Fahrzeug durchquerte gut 50 Meter ein Waldstück und touchierte dabei nur kleinere Bäume ehe sich der Kleinwagen an einem Hügel spießte, über einen aufgerichteten Holzstoß flog und dann auf den Rädern wieder zum Stehen kam. Der Wagen wurde dadurch massiv beschädigt und an allen Fahrzeugseiten erheblich eingedellt.

Die Fahrerin konnte sich noch selbst aus dem Wrack befreien, die Böschung zur Bundesstraße hochklettern und von dort aus Hilfe alarmieren. Nach der notärztlichen Versorgung vor Ort, so Rettungsdienstleiter Michael Daiminger, wurde die aus dem Raum Deggendorf stammende Fahrerin in das dortige Krankenhaus verlegt.

An die Einsatzstelle wurden auch die Feuerwehren aus Oberndorf, Miltach, Staning und Chamerau alarmiert. Wie KBI Michael Stahl und KBM Andreas Bergbauer informierten wurde der Straßenabschnitt von den Aktiven zwischen Miltach und Chamerau komplett gesperrt, die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet und das Umfeld intensiv abgesucht. "Die vorgefundenen Kinderspielsachen ließen anfangs vermuten dass eventuell noch ein Kind im Fahrzeug gewesen wäre", so die beiden Feuerehrführungskräfte.