7 Kilometer und 600 Höhenmeter waren am Sonntag beim 3. Internationalen Kaitersberglauf zu bewältigen. Am Ende machte Bare Woldemou Shfarah, Neuzugang des TV Bad Kötzting aus Äthiopien, das Rennen.

285 Athleten gingen vom Jahnplatz aus an den Start, um möglichst schnell das Gipfelkreuz des Bad Kötztinger Hausberges zu erreichen. "Es ist an keiner Stelle lustig", so skizzierte einer der Starter treffend den von Wiesentrails, Wanderwegen und Steinpassagen gekennzeichneten Lauf. Aus vier Nationen - neben Startern aus Deutschland auch Läufer aus der Schweiz, Österreich und Tschechien - stellte sich das Starterfeld zusammen.

Sieger bei den Männern wurde Bare Woldemou Shfarah, der für den TV Bad Kötzting ins Rennen ging. Als schnellste Frau sicherte sich Vorjahressiegerin Tina Fischl erneut den Titel als Königin vom Kaitersberg.

Von der asphaltierten Fläche am Jahnplatz wechselte der Untergrund bald auf einen Wiesentrail in Richtung Sperlhammer. Perlenkettenartig hatte sich das Feld dabei schon auseinander gezogen und waren die als Favoriten gehandelten Starter schon an der Spitze zu finden. Nach der Querung der Staatsstraße hieß es dann eigentlich nur mehr stetig bergauf, um die 600 Höhenmeter abzuspulen. Nach der Lichtung nahe dem Ortsteil Waid querten die Athleten, abgesichert durch die Feuerwehr, nochmals die Straße, ehe es dann konstant auf Wald- und Wanderwegen Richtung Reitenberg weiter ging. Bereits hier hatte der spätere Sieger Bare Woldemou Shfarah die Spitze übernommen, die er bis zum Ziel nicht mehr abgab.

Nach Reitenstein dann der Knackpunkt der Strecke, hier war nach dem Passieren des früheren Berggasthofes ab Höhe des Plattensteines der steilste und schwierigste Teil zu absolvieren. Spannend auch für die Zuschauer die Felsenquerung bei der Räuber-Heigl Höhe oder die Felsentreppe kurz vor Erreichen des Sattels unterhalb des Gipfels. Noch durch die engen Felsentürme durch, kurz an der Seilsicherung entlang und dann waren für die Athleten das Ziel nahe dem Kreuz erreicht.