Zerlegen statt sondieren
Union kommt nicht zur Ruhe
30. September 2021, 18:44 Uhr aktualisiert am 30. September 2021, 19:32 Uhr
Fast ein halbes Jahr dauerte die letzte Regierungsbildung, das Land stöhnte angesichts der scheinbar unendlichen Verhandlungen. Diesmal sollen von der Wahl bis zur Vereidigung des Bundeskabinetts nicht wieder 171 Tage vergehen, die in Frage kommenden Parteien kämpfen verbissen um einen gemeinsamen Fahrplan. Dabei geht es um rein praktische Dinge, beispielsweise um persönliche Verpflichtungen, die einem Sondierungstermin im Wege stehen. Es geht aber auch um die Deutungshoheit: Wer trifft sich mit wem zuerst und hat dadurch womöglich einen Vorsprung im Rennen ums Kanzleramt? Die Union will als erster über die Ziellinie gehen, legt sich aber erneut selbst Stolpersteine in den Weg.
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